Der Berliner Modehändler hat Insiderberichten zu Folge große Pläne für das nächste Jahr. Unter dem Projektnamen Kangaroo sollen über 100 Mitarbeiter an der streng geheimen Expansion in die USA arbeiten. Trotz unterschriebener Geheimhaltungserklärung wurden nun aber einige Details bekannt. So teilte offenbar ein Projektmitarbeiter Business Insider mit, dass Jim Freeman, Chief Business and Product Officer von Zalando die Führung des Projektes innehab.
Freeman, der zuvor bei Amazon tätig war, kennt sich gut auf dem US-Markt aus und bringt seine Expertise hierbei ein. Mit einer „dreistelligen Millionensumme“ möchte Freeman jetzt ein lukratives Geschäft mit Fokus auf den Nordosten der USA aufbauen. Dort seien die zahlungskräftigsten Konsumenten anzutreffen. So haben US-Bürger aus der Region 2020 allein 2.041 US-Dollar ausgegeben. Eine vielversprechende Aussicht für den deutschen Händler.
Schwierig dürfte es dennoch werden, sich als Neuling auf dem US-Markt zu behaupten. Schließlich ist der Markt an Modeplattformen dort bereits weit umworben und ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal kann Zalando dagegen nicht aufweisen. Auch sind die hiesigen Geschäfte von Zalando derzeit eher am schwächeln. Auf Anfrage von Business Insider ließ eine Unternehmenssprecherin daher auch verlauten, dass das Projekt Kangaroo zunächst „on hold“ sei – insgesamt will man aber an den Plänen festhalten.
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