Im zweiten Quartal konnte der Modehändler Zalando den eigenen Gewinn wieder steigern – nachdem man noch zum Jahresanfang rote Zahlen schrieb. Der operative Gewinn (Ebit) lag bei 77,4 Millionen Euro. Die Umsätze gingen indes zurück und sanken im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, teilte das E-Commerce-Unternehmen mit. Den Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr führt Zalando maßgeblich auf seinen Wandel hin zur Plattform zurück.
Die für Zalando wesentliche Kenngröße, das Bruttowarenvolumen (GVM), das den Gesamtverkaufsgeldwert der Waren auf der Plattform angibt, lag indes auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr bei rund 3,78 Millionen Euro und das trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds, wie Zalandos Co-CEO Robert Gentz zu den Ergebnissen kommentierte: „Wir haben als Team unsere Agilität unter Beweis gestellt und gezeigt, dass wir schnell reagieren und uns an das aktuelle Umfeld anpassen können.“
So drückten wie bereits im ersten Quartal externe Faktoren auf die Ergebnisse – etwa ein insgesamt geringeres Verbrauchervertrauen, Inflationsdruck sowie einzelne Lieferengpässe, räumt das Unternehmen ein.
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