Apple-Mitarbeiter stemmen sich gegen Büropflicht an drei Tagen

Veröffentlicht: 23.08.2022
imgAktualisierung: 23.08.2022
Geschrieben von: Tina Plewinski
Lesezeit: ca. 2 Min.
23.08.2022
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ca. 2 Min.
Streit um Büropflicht: Menschen in Gebäude mit Apple-Logo
© pedja kujundzic / Shutterstock.com
Mitarbeiter von Begehren gegen die neue Büropflicht auf.


Wie es scheint, kommen Apple und viele der hauseigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach nicht zusammen. Nachdem es in den vergangenen Monaten ein ständiges Hin und Her zwischen verkündeter Büropflicht und einem Zurückrudern gegeben hatte, wollte der Tech-Konzern einen Schlussstrich ziehen: Er verkündete, dass die Teams ab Anfang September drei Tage verpflichtend ins Büro kommen müssen.

Für Tim Cook, Chef des Apple-Universums, bildet die Büropflicht einen fundamentalen Aspekt des unternehmerischen Erfolgs. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen dies allerdings anders und argumentieren, dass mit dem Zwang zur Anwesenheit nicht nur die Flexibilität und Produktivität leiden, sondern dass die Arbeit aus dem Homeoffice auch glücklicher mache. Um ihrem Protest Schlagkraft zu verleihen, haben sie nun eine Petition gestartet.

Apple hatte bereits leichte Zugeständnisse gemacht

Die Mitarbeitervertretung namens „Apple Together“ fordert im Rahmen der Petition mehr Flexibilität für die Teams, schreibt t3n mit Verweist auf Berichte von Engadget. Bereits in der Vergangenheit hatte interne Kritik gewirkt und dazu geführt, dass Apple von seinen ursprünglich noch strikteren Plänen abgewichen war.

Eigentlich hatte der Konzern eine verpflichtende Anwesenheit der Belegschaft im Büro an Montagen, Dienstagen und Donnerstagen einführen wollen. Nach deutlicher Kritik aus den Reihen der Teams wurde die Pflicht lediglich auf Dienstage und Donnerstage festgelegt. Den dritten Bürotag können die Mitarbeitenden dann flexibler unter Rücksprache mit ihren Vorgesetzten vereinbaren.

Alles in allem besteht dennoch Kritik an der dreitägigen Büropflicht, die Apple durchsetzen will. Gerade mit Blick auf die veränderten Arbeitsgewohnheiten, die durch die Pandemie ausgelöst wurden, ist eine flexible Arbeit von Zuhause aus für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht mehr wegzudenken und notwendiger Bestandteil einer Work-Life-Balance. 

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Tina Plewinski

Tina Plewinski

Expert/in für: Amazon

Veröffentlicht: 23.08.2022
img Letzte Aktualisierung: 23.08.2022
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