Das von Krisen gezeichnete Jahr 2022 ist auch an Otto nicht spurlos vorbei gegangen. Im abgelaufen Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen einen GMV (Gross Merchandising Value, Umsatz von OTTO und Marktplatz) von 6,3 Milliarden Euro – im Vergleich zum Vorjahr (6,9 Milliarden Euro) ein Minus von 8,6 Prozent. Damit sei man „natürlich sehr unzufrieden“, liege aber im Branchenschnitt, erklärte Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands Otto. Auch der Gewinn fiel negativ aus, genaue Zahlen verriet Opelt allerdings nicht. Diese werde man am 24. Mai im Zuge des Geschäftsberichts der gesamten Otto Group bekannt geben.
Er sei „froh, dass dieses schwierige Jahr vorbei ist“ und räumte ein, dass auch das kommende Jahr herausfordernd und schwer prognostizierbar sein werde. Man gehe mit einer „realistischen Planung“ in die Zukunft, sei aber „vorsichtig optimistisch“. Die Weiterentwicklung der Plattform werde planmäßig vorangetrieben. „Wir haben trotz des herausfordernden Geschäftsverlaufs in den vergangenen Monaten konzentriert an unserer Transformation gearbeitet und insbesondere in die IT- und Tech-Infrastruktur investiert“, so Opelt. Erfreulich verlaufe die Entwicklung von Otto Advertising.
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