In bestimmter Regelmäßigkeit handeln Marken mit den vertreibenden Einzelhandelsunternehmen neue Rahmenbedingungen aus. So weit, so normal. Doch in letzter Zeit häufen sich die Fälle, in denen ein Streit über die konkreten Konditionen zu einer Auslistung großer Marken führt. So gehen die beliebte Süßwarenmarke Haribo und die Supermarktkette Lidl nunmehr getrennte Wege.
Das vor allem durch die beliebten Goldbären bekannt gewordene Unternehmen sei international zuletzt gut gewachsen und auf diesen einen Einzelhändler nicht zwingend angewiesen. Seinen Preis wollte das Unternehmen dennoch an die aktuellen Marktbedingungen anpassen: „Wir halten Preiserhöhungen vor dem Hintergrund immens gestiegener Preise für Logistik und Rohstoffe für gerechtfertigt“, erklärte ein Sprecher gegenüber der Wirtschaftswoche.
Seitens Lidl gab es keine Äußerung zum Umstand. Als Discounter muss die zur Schwarz-Gruppe gehörende Kette ganz besonders auf ihre preissensiblen Kunden achten. Die geforderte Erhöhung war man offenbar nicht gewillt mitzugehen. Ähnliche Schlagzeilen machte zuletzt Edeka, wo sämtliche Produkte des Mars-Konzerns ausgelistet wurden.
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Am Ende steht der Staat, davor aber die gesamte Lieferkette.... . Eine gute Insolvenzzeit wünscht der Weindealer
(ich könnte kotzen)
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