Guten Morgen!
Das Wochenende naht und wir starten mit folgenden Meldungen aus der Branche in den Freitag:
• Der Handelsverband Edeka setzt auf Payback-Punkte
• Die Sanierung von Peek & Cloppenburg schreitet voran
• C&A expandiert mit hauseigenem Mitgliedschaftsprogramm
In Sachen Kundenbindungsprogramm wird es bei Edeka künftig einen großen Umbruch geben: Während die Verbundgruppe aktuell noch auf die Deutschlandcard setzt, wird diese Partnerschaft noch bis Ende Februar 2025 fortgeführt. Ab März 2025 sollen Kundinnen und Kunden dann nahtlos ein neues Programm nutzen können: und zwar das Punktesystem aus dem Hause Payback.
Den Schritt habe Edeka gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigt, heißt es bei der Internetworld. Für Kundinnen und Kunden von Edeka, aber auch der Handelstöchter Netto und Marktkauf sollen durch die Neuerung „vielfältige Vorteile“ entstehen. Darüber hinaus verspricht sich der Unternehmensverbund auch für seine etwa 3.500 selbstständigen Kaufleute einen positiven Effekt, der sich für sie aus „der hohen Reichweite und den Leistungen des Programms“ ergibt, heißt es weiter.
Für Payback dürfte der Gewinn des Einzelhandelsriesen Edeka als neuen Partner ein Grund zum Feiern sein – gerade vor dem Hintergrund, dass man in den kommenden Monaten mit Rewe einen wichtigen Partner verlieren wird. Die Supermarktkette hatte Anfang des Jahres verlauten lassen, sich Ende 2024 aus der Punkte-Kooperation zurückzuziehen. Dann, so die Spekulationen, wolle Rewe ein hauseigenes Bonussystem einführen. Die Lücke, die durch den Weggang von Rewe entsteht, wird dann also – mit wenigen Monaten Abstand – Edeka füllen.
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