Der frühe Vogel

Edeka startet ab 2025 mit Payback-Punkten

Veröffentlicht: 25.08.2023 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 25.08.2023
Filiale der Verbundgruppe Edeka

Guten Morgen!
Das Wochenende naht und wir starten mit folgenden Meldungen aus der Branche in den Freitag:
 Der Handelsverband Edeka setzt auf Payback-Punkte
 Die Sanierung von Peek & Cloppenburg schreitet voran
 C&A expandiert mit hauseigenem Mitgliedschaftsprogramm 

 

In Sachen Kundenbindungsprogramm wird es bei Edeka künftig einen großen Umbruch geben: Während die Verbundgruppe aktuell noch auf die Deutschlandcard setzt, wird diese Partnerschaft noch bis Ende Februar 2025 fortgeführt. Ab März 2025 sollen Kundinnen und Kunden dann nahtlos ein neues Programm nutzen können: und zwar das Punktesystem aus dem Hause Payback. 

Den Schritt habe Edeka gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigt, heißt es bei der Internetworld. Für Kundinnen und Kunden von Edeka, aber auch der Handelstöchter Netto und Marktkauf sollen durch die Neuerung „vielfältige Vorteile“ entstehen. Darüber hinaus verspricht sich der Unternehmensverbund auch für seine etwa 3.500 selbstständigen Kaufleute einen positiven Effekt, der sich für sie aus „der hohen Reichweite und den Leistungen des Programms“ ergibt, heißt es weiter.

Für Payback dürfte der Gewinn des Einzelhandelsriesen Edeka als neuen Partner ein Grund zum Feiern sein – gerade vor dem Hintergrund, dass man in den kommenden Monaten mit Rewe einen wichtigen Partner verlieren wird. Die Supermarktkette hatte Anfang des Jahres verlauten lassen, sich Ende 2024 aus der Punkte-Kooperation zurückzuziehen. Dann, so die Spekulationen, wolle Rewe ein hauseigenes Bonussystem einführen. Die Lücke, die durch den Weggang von Rewe entsteht, wird dann also – mit wenigen Monaten Abstand – Edeka füllen.

Peek & Cloppenburg Düsseldorf: Sanierungsplan erhält grünes Licht

Das angeschlagene Modehaus Peek & Cloppenburg Düsseldorf KG schreitet mit seiner Sanierung voran: Die Gläubiger haben den Insolvenzplan abgenickt und somit den Weg für eine Rettung des Unternehmens geebnet. Der Plan sei bereits am Donnerstag beim Amtsgericht Düsseldorf eingereicht worden. 

Vorgesehen ist im Rahmen des Insolvenzplans „eine weitgehende Beschäftigungssicherung und Standortgarantie für die Peek & Cloppenburg Gruppe Düsseldorf in Deutschland sowie umfangreiche Investitionszusagen durch die Hauptgesellschafterin der Unternehmen“, schreibt das Manager Magazin. Die Gläubiger hingegen hätten mit der Absegnung aber wohl auf den größten Teil ihrer Forderungen verzichtet.

C&A rollt Mitgliedschaftsprogramm in weiteren Ländern aus

Das Pilotprojekt in den Niederlanden war erfolgreich, nun geht es mit der Expansion weiter: Der Modehändler C&A wird sein hauseigenes Mitgliedschaftsprogramm „C&A for you“ künftig auch Kundinnen und Kunden in zahlreichen weiteren Ländern Europas zur Verfügung stellen: Ab sofort sei es in Österreich und der Schweiz, Spanien, Frankreich, Italien und Belgien sowie Polen aktiv.

Ziel des Programms sei es, die Kundinnen und Kunden von C&A stärker in den Fokus zu rücken und ihnen ein verbessertes Shopping-Erlebnis zu bieten. Auch sollen neue Anreize geschaffen werden. Als Willkommensbonus erhalten die Konsumenten einen Rabatt von 10 Prozent sowie weitere Vorteile, wie etwa Zugang zu exklusiven Angeboten.

„Bei diesem Programm geht es nicht nur darum, Treue zu belohnen, sondern auch darum, das nahtlose und angenehme Einkaufserlebnis zu schaffen, das unsere Kunden verdienen“, zitiert FashionNetwork Daniel Jimenez, Chief Merchandising Officer, C&A Europa.

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Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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