Es sieht gut aus bei DM: Der Drogeriehändler konnte im Geschäftsjahr 2022/23 unter anderem durch ein erfolgreiches Omnichannel-Konzept die Umsätze im Deutschlandgeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 14,8 Prozent auf 11,38 Milliarden Euro steigern. Es gab 620 Millionen Kundenkontakte in den stationären Filialen, der Marktanteil beim Verkauf drogistischer Produkte liege bei knapp über 25 Prozent. Zudem haben man „alle Absatzkanäle, vom gewohnten stationären DM-Markt bis hin zum Online-Handel, massiv ausgebaut“, erläutert der Vorsitzende der DM-Geschäftsführung, Christoph Werner zur aktuellen Bilanz. Das stimmt das Unternehmen optimistisch.
In den letzten zwölf Monaten hatte DM allein in Deutschland 130 Millionen Euro in den Umbau und die Eröffnung neuer Märkte gesteckt – über 300 Geschäfte habe man so optimiert. Im aktuellen Geschäftsjahr, das seit Oktober läuft, wolle man die Modernisierungsmaßnahmen nun bei 350 weiteren Filialen fortsetzen. Auch 14 neue Standorte kommen hierzulande hinzu, damit werden es in Summe 2.108 Märkte. „Insgesamt rechnen wir mit 170 Mio. Euro, die wir in das deutsche Filialnetz investieren“, so Werner in einer weiteren Unternehmensmeldung.
Das Thema Gesundheit sieht Werner als „Megatrend“. „Da kommen einfach große Veränderungen auf uns zu“, erklärte er laut der Deutschen Presseagentur. Apotheken werden weniger, die Menschen älter und auch jüngere Leute legen Wert auf die Gesundheit, das Thema Prävention gewinne an Relevanz. „Früher oder später wird es dazu führen, dass sich was verändern muss in der Marktstruktur“, so Werner weiter. Zum Gewinn macht der DM-Chef keine Angaben, habe jedoch ein gutes Ergebnis angedeutet.
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