Galeria Karstadt Kaufhof hatte am 9. Januar den dritten Insolvenzantrag innerhalb von vier Jahren eingereicht. Im Zuge dessen gab die Warenhauskette bekannt, dass man das Verfahren innerhalb von sieben bis acht Monaten, also bis Juli oder August, abschließen wolle. Dieses Vorhaben scheint nun zumindest finanziell gesichert zu sein, wie der vorläufig eingesetzte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus nach Angaben der Deutschen Presseagentur im Spiegel jetzt ankündigte: „Die Liquidität reicht weit über den Insolvenzgeldzeitraum, also bis in den Spätsommer, hinaus.“
Aufgrund der Schieflage der Signa Holding, zu deren Tochterfirma Galeria zählt, war man erneut in finanzielle Schwierigkeiten geraten. So sollte das Unternehmen von Signa eigentlich rund 200 Millionen Euro Hilfszahlungen erhalten, das Geld jetzt aber aufgrund der dortigen Insolvenz ausgeblieben sein. Mit dem jetzigen Verfahren wolle sich Galeria nun auch von dem Mutterkonzern lossagen.
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