Der frühe Vogel – der Branchennews-Überblick am Morgen:
- Galeria Karstadt Kaufhof benennt sich um
- Neuer Höchststand der Firmeninsolvenzen im April
- Umsätze im europäischen Einzelhandel steigen
Noch befindet sich Galeria Karstadt Kaufhof im Insolvenzverfahren. Doch sobald die Übernahme durch die neuen Eigentümer abgeschlossen ist, will sich der Warenhauskonzern umbenennen. Die Wörter „Karstadt“ sowie „Kaufhof“ sollen in Zukunft aus dem Namen gestrichen werden. „Bei vielen neueren Filialen steht schon nur noch Galeria vorn drauf“, erläutert der Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus diesen Schritt laut Spiegel. Die letzten drei Insolvenzverfahren seien mit dem aktuellen Namen noch eng verbunden, diesen „alten Zopf“ wolle man nun abschneiden, heißt es weiter.
Das Unternehmen ist mit Blick auf das aktuelle Geschäft zuversichtlich, man arbeite schon jetzt profitabel. Allerdings werden im Zuge des Insolvenzverfahrens auch 16 von insgesamt 92 Filialen schließen. „Wir gucken, dass jede Filiale autonom profitabel ist und eigenen Cashflow generieren kann“, so Galeria-Chef Olivier Van den Bossche.
Neue Eigentümer der Warenhauskette sollen die US-Investmentgesellschaft NRDC und die Beteiligungsfirma BB Kapital SA des Unternehmers Bernd Beetz werden. Bis Ende Juli will der Insolvenzverwalter Galeria an diese übergeben.
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