Beate Uhse, das Urgestein unter den Erotik-Händlern, konnte sein Gewinnziel im Jahr 2015 nicht erreichen. Das war dem Unternehmen schon frühzeitig klar. Nun hat der Erotik-Händler ein Maßnahmenpaket verkündet und will in Zukunft den E-Commerce noch stärker in den Fokus rücken – und raus aus der Schmuddelecke.
(Bildquelle Dessous: Jacek_Kadaj via Shutterstock)
Der Erotik-Händler Beate Uhse hat kein leichtes Jahr hinter sich: Die Umsätze im klassischen Kataloggeschäft gingen schneller als erwartet zurück, der Umbau Richtung E-Commerce kostete mehr Zeit und Geld als erwartet. Bereits im Oktober verkündete der Vorstand der Beate Uhse AG dann, dass das für 2015 in Aussicht gestellte Ziel nicht erreicht werden könne. Am Ende des dritten Quartals steht ein operatives Ergebnis von minus 7,2 Millionen Euro unter dem Strich, wie das Unternehmen nun erklärt.
Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, hat Beate Uhse nun ein umfassendes Maßnahmenpaket bekanntgegeben. Das klassische Kataloggeschäft wird eingestellt, stattdessen fokussiert Beate Uhse den Online-Handel und den Einzelhandel noch stärker. Der letzte Katalog erscheine zum Valentinstag. Das frei werdende Geld will der Erotik-Händler in Marketing und Vertrieb zur Stärkung des Online-Handels stecken. Die Neuausrichtung der Marke soll so konsequent vorangebracht werden.
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