Alnatura will auf allen Kanälen expandieren

Der Bio-Supermarkt Alnatura plant einen neuen Online-Shop. Damit will das Unternehmen seinen Kunden eine neue Form des Einkaufens ermöglichen. Auch stationär baut Alnatura weiter aus und wird bald seinen 100. Markt eröffnen.

Foto: Alnatura / Marc Doradzillo

Der Bio-Händler Alnatura will seine Marktposition weiter verstärken und auf allen Kanälen expandieren. Demnach wird das Unternehmen im zweiten Quartal dieses Jahres einen neuen 3D-Online-Shop im Testbetrieb starten. An dem Test sollen auch die Kunden beteiligt werden, wie Location Insider berichtet. „Wir verstehen den 3D-Shop als neue Form des Online-Einkaufs, eine Kombination aus neuartigem Einkaufserlebnis in Verbindung mit ausführlichen Informationen“, erklärt Stefanie Neumann von Alnatura gegenüber dem Magazin.

Ursprünglich sollte der Testbetrieb für den neuen 3D-Online-Shop Anfang 2016 beginnen. „Ein genauer Einführungstermin steht noch nicht fest“, räumt Neumann ein. Alnatura hatte seinen Online-Shop im April 2015 gestartet und verkauft inzwischen rund 1.500 Produkte über diesen Kanal. Damit hat das Unternehmen sein Online-Sortiment beträchtlich ausgebaut – im November 2015 waren es noch 950 Waren, die die Bio-Marke online angeboten hat.

Zwölf Neu-Eröffnungen dieses Jahr geplant

Aber auch stationär baut Alnatura seine Präsenz weiter aus: Mitte März werde der 100. Alnatura Super Natur Markt in Berlin eröffnen, so Neumann. Bisher ist Alnatura mit seinen 99 Filialen in 45 Städten vertreten. Nach der 100. Eröffnung ist aber noch lange nicht Schluss: Das Unternehmen will in diesem Jahr „mindestens zwölf Neu-Eröffnungen“ durchführen. Neue Märkte sollen unter anderem im Aachen, Freiburg, Hamburg, Köln, Mönchengladbach, Potsdam und Dresden entstehen.

Neben den eigenen Filialen kooperiert Alnatura aber auch weiterhin mit anderen stationären Händlern wie dm, Edeka oder auch Globus. Erst vor wenigen Wochen war das Unternehmen in die Schlagzeilen geraten, weil es sich mit der Drogeriekette dm in einem langen Streit um Markenrechte befand, der Mitte Februar beigelegt wurde.