Viele Händler vernachlässigen ihre Produktdaten

Veröffentlicht: 24.03.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 24.03.2016

Produktdaten sind im Online-Handel überaus wichtig. Sie müssen möglichst vollständig und aktuell sein, damit der digitalen Laden rund läuft. Doch eine aktuelle Fact-Finder-Studie zeigt, dass bei vielen Händlern die Produktdaten mangelhaft sind – dabei wissen die Händler, dass sie etwas tun müssen.

Mann mit Datenfeed

(Bildquelle Produktdaten: everything possible via Shutterstock)

38 Prozent der Händler bezeichnen ihre Produktdaten selbst als „ungenügend gepflegt“ – das hat eine Studie von Fact-Finder unter 769 Online-Händlern und Agenturen ergeben. Allerdings ist der Anteil der Händler, die mit der Qualität ihrer Produktdaten zufrieden sind, mit 39 Prozent sogar leicht höher. Vor allem Händler, die auf Marktplätzen aktiv sind, legen großen Wert auf Produktdaten – das dürfte wenig überraschen, schließlich sind gerade für den Handel auf diesen Plattformen korrekte Produktdaten entscheidend.

Einige Probleme bei der Datenpflege

Die größte Baustelle sind dabei offenbar die Keywords: 35 Prozent der Befragten gaben an, ihre Produkte hier nicht genügend zu füttern. Dabei sind gerade die Keywords ein wichtiger Bestandteil der Produktdaten, wie Albert Pusch, Marketingleiter bei Fact-Finder betont: „Tags helfen dabei, Shop-Artikel leichter auffindbar zu machen und sie schneller in selbst erstellte Kategorien einzuordnen.“ Weitere Datenprobleme bei den Produktdaten seien nach Angaben der Händler „zu wenig Attribute“ (29 Prozent), „uneinheitliche Maßangaben“ (20 Prozent) und „Dubletten“ (12 Prozent).

Daneben gibt es aber noch weitere Faktoren, die den Händlern das Leben mit ihren Produktdaten schwer machen: Einige Händler gaben an, dass ein großes Produktsortiment die manuelle Datenpflege „fast unmöglich“ mache. Hin und wieder komme es auch zu internen Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Product Manager, PIM Owner und den E-Commerce-Verantwortlichen des Unternehmens. Die befragten Agenturen hingegen sehen zu wenig unique Inhalte, qualitativ schlechte Artikeltexte und einen Mangel an guten Bilddaten als problematisch an.

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