Ibi-Studie: Welche Rolle spielen E-Commerce-Frameworks für Online-Händler?

Veröffentlicht: 29.03.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 29.03.2017

Laut einer Ibi-Studie ist knapp die Hälfte aller Online-Händler bereits auf den Begriff E-Commerce-Framework gestoßen. Die Quote an denjenigen, die diese aktuell nutzen, ist mit 10 Prozent noch relativ gering – doch diese zeigen sich durchaus zufrieden mit den Systemen.

Shopping-Konzept

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Das Ibi-Institut hat mithilfe einer Studie untersucht, inwieweit E-Commerce-Frameworks, die auch als E-Commerce-Plattformen bzw. -systeme bezeichnet werden, mittlerweile genutzt werden. Laut Ibi sollen die Frameworks „im Vergleich zu klassischen Shopsystemen eine hochgradige Flexibilität bezüglich der Integration von verschiedenartigen IT-Systemen“ bieten. „Dazu zählen nicht nur interne ERP-, CMS-, oder Warenwirtschaft-Systeme sondern auch externe Lösungen von Drittanbietern oder Marktplätzen“, so Ibi weiter.

Rund die Hälfte aller Befragten hat den Begriff E-Commerce-Framework schon einmal gehört. Insbesondere mittelgroße (79 Prozent) und große Unternehmen (68 Prozent) sind bereits darauf gestoßen. Zu den bekanntesten Systemen zählen Commercetools, Hybris sowie Wombat. 50 Prozent derjenigen, die Frameworks kennen, aber noch nicht einsetzen, sehen darin keinen Mehrwert. 39 Prozent genügt ihr klassisches Shopsystem, 32 Prozent haben eine eigene Anwendung programmiert und 20 Prozent ist der Einsatz von E-Commerce-Frameworks schlichtweg zu teuer.

Großteil der Frameworks-Nutzer zeigt sich zufrieden

Bei der Nutzung zeigt sich auch insgesamt, dass die Verbreitung von E-Commerce-Frameworks noch als ausbaufähig bezeichnet werden kann, denn nur zehn Prozent der befragten Unternehmen setzen derzeit darauf. Immerhin 15 Prozent planen jedoch, zukünftig ein Framework einzusetzen. Dabei zeigt sich, dass sich ein Großteil der Nutzer zufrieden mit der Nutzung zeigt. 50 Prozent sind sogar sehr zufrieden damit. Lediglich 7 Prozent der Befragten waren mit ihrem E-Commerce-Framework unzufrieden.

Die Studie hat zudem festgestellt, auf welche Punkte bei den E-Commerce-Frameworks Wert gelegt wird. So ist für 93 Prozent der Befragten die Integration von Bezahlsystemen sehr wichtig. 85 Prozent wiederum halten die nahtlose Integration von Marketing-Tools für elementar – gefolgt von der Verwaltung der Kundendaten mit 80 Prozent. Nur 42 Prozent halten eine Anbindung an Preisvergleichsportale für relevant.

Für die Untersuchung wurden im Januar 2017 rund 300 Online-Händler befragt. Das kostenlose PDF, inklusive einigen weiteren Ergebnissen, kann hier bei Ibi angefordert werden.

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