Amazon entsorgt mehr als sieben Millionen Fake-Produkte

Der Online-Riese Amazon hat einen Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass im letzten Jahr mehr als sieben Millionen gefälschte Produkte identifiziert, beschlagnahmt und entsorgt wurden, wie die Wirtschaftswoche berichtet. Zudem wurden seit 2020 mehr als 21.000 „Akteure mit schlechten Absichten“ zur Rechenschaft gezogen, indem sie an Strafverfolgungsbehörden gemeldet wurden.

Amazon hat die Überprüfung von Händler-Accounts in den letzten Jahren ausgeweitet und greift dabei auch immer mehr auf den Einsatz von künstlichen Intelligenzen zurück. Dabei sollen über 700.000 Versuche vereitelt worden seien, in denen „Akteure mit schlechten Absichten“ versucht haben, ein Konto zu erstellen, gab Amazon-Topmanager Dharmesh Mehta bekannt. „Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber den sechs Millionen Versuchen von Akteuren mit schlechten Absichten, im Jahr 2020 neue Amazon Verkäuferkonten einzurichten“, so Mehta. 

In Europa ging Amazon zunächst zusammen mit der BWW Group gegen den Handel mit gefälschten BMW-Produkten vor. Dabei wurden vier in Spanien lebende Personen wegen des versuchten Verkaufs gefälschter BMW-Teile und Zubehör verurteilt. 

Hugendubel und Zeercle starten Gebrauchthandelsprogramm für Bücher

Kund:innen können zukünftig gebrauchte Bücher an Hugendubel verkaufen, wie t3n meldet. Die Traditionsbuchhandlung startet zusammen mit Zeercle ein Rückkaufprogramm für Bücher. In einer App oder auf der Webseite können Kund:innen sich dann mit der ISBN-Nummer und einer Zustandsbeschreibung ein Preisangebot einholen. Die Bücher können dann entweder in der Filiale abgegeben oder per Post versendet werden. Kund:innen bekommen dann einen Hugendubel-Gutschein per E-Mail zugesandt. In Frankreich und England ist Zeercle bereits ähnliche Kooperationen mit großen Buchhandlungen eingegangen.

Decathlon bietet Kund:innen Fahrrad-Leasing an

Gemeinsam mit JobRad bietet der französische Sportartikelhersteller seinen Kund:innen ab dem 3. April an, Fahrräder oder E-Bikes zu leasen, schreibt Fashionnetwork. Voraussetzung ist, dass der Kunde oder die Kundin bei einem Unternehmen angestellt ist, das mit JobRad zusammen arbeitet. Geleast werden können Fahrräder mit Zubehör ab einem Wert von 750 Euro. Nach Ende der Vertragslaufzeit kann das Rad entweder übernommen oder ein neues Rad kann geleast werden. 

„Gemeinsam mit JobRad möchten wir unseren Kunden und Teammates einen neuen Weg zu qualitativ hochwertigen Fahrrädern ebnen, ohne dass diese direkt gekauft werden müssen. Gleichzeitig freuen wir uns natürlich über jede Maßnahme, die den Zugang zu sanften Mobilitätsmitteln erleichtert und damit zur Unterstützung der dringend notwendigen Verkehrswende beiträgt“, so Axel Thunig, Commercial Leader Mobility von Decathlon.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com