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Zum Start in den Tag gibt es die aktuellsten Meldungen aus der Branche im Überblick:
- Amazon wurde zu einer Millionenstrafe verurteilt
- H&M kann den Gewinn steigern
- Die deutsche Wirtschaft erholt sich langsamer als angenommen
Der Online-Riese Amazon wurde in Polen zu einer Strafe in Höhe von 7,2 Millionen Euro verurteilt. Die polnische Verbraucherschutzbehörde UOKiK reagierte damit auf Beschwerden von Kund:innen, dass Amazon mit Angaben zu Produktverfügbarkeit und Lieferzeiten die Kundschaft in die Irre geführt habe, wie Heise berichtete.
Konkret ging es unter anderem um die Angabe, bis wann ein Produkt bestellt werden soll, damit es bis zu einer bestimmten Zeit ankommt. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um eine Garantie der Lieferzeit, sondern lediglich um eine Richtlinie. Für die Kundschaft wird das allerdings nicht ersichtlich. „Der normale Verbraucher darf davon ausgehen, dass die Kaufoptionen, die Verfügbarkeit und die Lieferzeiten, die ein Händler anbietet, nicht irreführend sind“, wird der Chef der Behörde, Tomasz Chrostny, zitiert.
Amazon gab bereits bekannt, gegen das Urteil in Berufung gehen zu wollen: „Wir halten uns in allen Ländern, in denen wir tätig sind, strikt an rechtliche Standards und sind mit der Bewertung und der Strafe, die von der UOKiK verhängt wurde, nicht einverstanden“, so ein Sprecher des Unternehmens.
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