Ebay präsentiert neue KI-Funktion

Ebay setzt beim Shopping von Modeartikeln auf seiner Plattform jetzt auf künstliche Intelligenz und hat dafür die Funktion namens Shop the Look eingeführt. Diese basiert auf dem individuellen Einkaufsverhalten der Nutzer und bietet maßgeschneiderte Empfehlungen, die sich mit der Zeit weiterentwickeln, wie Ebay jetzt in einem Blogpost angekündigt hat. „Shop the Look ist ein interaktives Karussell mit Looks, die auf der Einkaufshistorie unserer Kunden basieren und ähnliche Artikel und Outfit-Inspirationen zeigen“, schreibt das Unternehmen zum Service. Je mehr Kunden einkaufen, desto mehr sollen sich die individuellen Empfehlungen weiterentwickeln. Die angebotenen Artikel sollen sowohl gebrauchte Kleidung als auch Luxusartikel umfassen. 

Die KI-Funktion richtet sich an Nutzerinnen und Nutzer, die in den vergangenen 180 Tagen mindestens zehn Modeartikel angesehen haben. Ebay plant, die Funktion im Laufe des Jahres um weitere Personalisierungselemente zu erweitern und erwägt auch ihre Anwendung auf andere Produktkategorien.

Shop the Look ist vorerst nur für iOS-Nutzer in den USA und Großbritannien verfügbar, wird aber voraussichtlich später auch auf Android zugänglich sein.

China: Deutsche Firmen beklagen unfairen Wettbewerb

Deutsche Unternehmen kämpfen in China mit zahlreichen Hindernissen, wie eine Umfrage der Außenhandelskammer (AHK) zeigt. Etwa zwei Drittel der deutschen Firmen, die in China tätig sind, beklagen einen unfairen Wettbewerb, insbesondere durch einen erschwerten Marktzugang sowie Intransparenz der Regierung und bei öffentlichen Ausschreibungen. Die Umfrage, an der 150 der mehr als 2000 AHK-Mitgliedsunternehmen teilnahmen, betraf hauptsächlich den Maschinenbau, die Autoindustrie und Business-Dienstleistungen. Die erwartete Reise von Bundeskanzler Scholz nach China sollen diese Herausforderungen jetzt thematisieren, wie der Spiegel schreibt.

Wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) zeigt, unterstützt die chinesische Regierung die heimischen Unternehmen massiv. Mehr als 99 Prozent der börsennotierten Unternehmen erhielten 2022 direkte staatliche Subventionen, so die Ergebnisse einer aktuellen Auswertung. Diese Hilfen ermöglichen es chinesischen Unternehmen, schnell in grünen Technologiebereichen zu expandieren und sogar in EU-Märkte vorzudringen. Ein prominentes Beispiel ist der Elektroautohersteller BYD, der enorme Subventionen und Kaufprämien erhält. Dies setzt deutsche Unternehmen enorm unter Druck, sowohl in China als auch auf dem heimischen Markt. 

70 Galeria-Filialen sollen fortgeführt werden

Richard Baker und Bernd Beetz steigen als Investoren bei Galeria Karstadt Kaufhof ein und planen, die meisten Filialen zu erhalten. Beetz, bekannt als Investor des Fußballclubs SV Waldhof Mannheim, betonte seine langfristige Investitionsabsicht. Das Konsortium aus der US-Investmentgesellschaft NRDC und BB Kapital SA möchte über 70 der 92 Filialen weiterführen, heißt es bei der Tagesschau. Handelsexperten sind allerdings skeptisch. Sie zweifeln daran, ob der Plan gelingt und ob die Warenhäuser der Zukunft den Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen. Boris Hedde vom IFH Köln betont, dass die Innenstädte neue Konzepte brauchen, die vor allem auf Erlebnissen basieren.

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