Vor Corona bevorzugten 50 Prozent der deutschen Konsumenten den stationären Handel, kauften also ausschließlich oder größtenteils offline ein. In den Phasen der Corona-Pandemie, in denen der stationäre Einkauf aber nur sehr eingeschränkt bis gar nicht möglich war, wechselten viele zum E-Commerce. Knapp ein Drittel der Konsumenten will dieses veränderte Einkaufsverhalten auch nach der Pandemie beibehalten. Zu diesem Schluss kommt eine repräsentative Studie der Marketing-Beratung Simon-Kucher und Partners.
Deutschland befindet sich damit mitten in einer Entwicklung, die zum Beispiel in China schon viel weiter ist und ein Fingerzeig für den hiesigen Handel sein kann. „Deutsche Händler können von ihren chinesischen Kollegen lernen, wie sie sich flexibler aufstellen können: Unsere Umfragezahlen aus China zeigen, dass dort knapp die Hälfte der Befragten schon vor der Pandemie sowohl online als auch vor Ort eingekauft hat. Viele Unternehmen reagieren hier mit Resilienz, Kunden können bequem zwischen den Kanälen hin- und herwechseln“, erklärt Nina Scharwenka, Partnerin in der globalen Konsumgüter- & Handels- Practice bei Simon-Kucher.
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