Als Online-Händler erfolgreich zu sein, heißt vor allem eine gute Marge zu haben. Doch die gerät aktuell zunehmend unter Druck. Plötzliche und heftige Preiserhöhungen sorgen dafür, dass Online-Händler sich noch stärker auf die Themen Preisgestaltung und Finanzbuchhaltung fokussieren müssen.
Es kommt derzeit einiges zusammen: Lieferengpässe, Inflationsdruck, Kaufkraftverlust. Die Kombination aus anhaltend hoher Inflation und abflauender Konjunktur stellt viele Online-Händler vor große Herausforderungen. Sie müssen ihre Preise häufiger neu kalkulieren, als ihnen lieb ist. Und jeder weiß: Im Online-Handel gleicht die Kalkulation konkurrenzfähiger Preise einem Balanceakt.
Viele Händler achten bei der Preisgestaltung zunächst auf Umsätze und Verkaufszahlen, nicht auf die Marge. Doch damit laufen sie Gefahr, mit einzelnen Produkten Geld zu verlieren, ohne es zu merken. Um das zu verhindern, sollten Online-Händler ihre Finanzzahlen im Griff haben. Und exakt analysieren, welche Produkte gut laufen – und bei welchen sie draufzahlen.
Eine saubere Finanzbuchhaltung ist dafür essenziell. Entscheidungen „aus dem Bauch heraus“ führen häufig zu unnötigen Margenverlusten. Unnötig deshalb, weil im Online-Handel permanent große Datenmengen erzeugt werden. Viele Händler sitzen quasi auf einem Datenschatz. Wer es schafft, diese Daten konsistent abzubilden und mit Blick auf definierte Unternehmensziele auszuwerten, ist klar im Vorteil.
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