Die Nachhaltigkeit des Sortiments (bzw. deren Fehlen) hat offenbar großen Einfluss auf das Kaufverhalten. Im Schnitt sind 43 Prozent der Konsument:innen bereit, mehr Geld für nachhaltige Produkte auszugeben. Das gilt besonders für Mode (50 Prozent) und Kosmetik (49 Prozent), weniger aber für Einrichtung (37 Prozent) und Bau-, Heimwerker- und Gartenbedarf (35 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Simon-Kucher-Retail-Studie. 27 Prozent der Befragten gehen so weit, dass sie weniger oder gar nichts kaufen, wenn keine nachhaltigen Produkte verfügbar sind.
„Nachhaltigkeit ist ein Mega-Trend, der von Kundenpräferenzen getrieben wird. Diese Nachfrage nicht abzubilden, ist fatal für den Handel“, sagt Dr. Tobias Maria Günter, Partner und Head of Retail bei Simon-Kucher, laut Fashion Network. „Wer kein nachhaltiges Sortiment bietet, wird abgestraft!“ Um nachhaltige Produkte noch attraktiver zu machen, braucht es den Kund:innen zufolge vor allem attraktivere Preise (21 Prozent), Sonderangebote (15 Prozent) und bessere Qualität (13 Prozent).
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Schlussendlich ist es in vielen Fällen auch einfach gutes Marketing, ohne echten Mehrwert für die Umwelt.
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