25.10.2016 – Ebay erinnert an USt-ID Nr. für Nettorechnungen | Folgen der aktuellen DDoS-Attacke | Höhere Ausgaben für Weihnachtsgeschenke

Veröffentlicht: 25.10.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 24.10.2016

Was heute wichtig ist: Ebay-Händler können heute noch ihre USt-ID Nr. bei Ebay hinterlegen, falls sie das ohnehin nicht schon gemacht haben. Sonst müssen sie zukünftig zusätzliche Mehrwertsteuer bezahlen. Außerdem: Dynatrace zeigt die Folgen der DDoS-Attacke auf deutsche Websites auf und in diesem Jahr geben deutsche Verbraucher voraussichtlich mehr Geld für Weihnachtsgeschenke aus als noch im Vorjahr.

Newspreview für den 25.10.2016

© Den Rise via Shutterstock

Ebay: Nettorechnungen nur noch mit USt ID-Nr.

Ebay erinnert noch einmal daran, dass es für gewerbliche Verkäufer Nettorechnungen nur noch mit Umsatzsteuer-Identifikationsnummer bei Ebay geben wird. Bereits im August hatte Ebay darüber informiert, wie wir an dieser Stelle berichtet hatten. Heute ist der letzte Tag für gewerbliche Ebay-Händler, um ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer auf dem Marktplatz zu hinterlegen. Diese ist notwendig, damit Ebay die Gebühren der Händler auch weiterhin netto berechnen kann. Wird keine USt ID-Nr. bei Ebay hinterlegt, wird Ebay den Händlern künftig 19 Prozent der Umsatzsteuer in Rechnung stellen. Ebay-Händlern, die über keine USt ID-Nr. verfügen, empfiehlt Ebay einen Steuerberater zu konsultieren und zu klären, ob die Beantragung einer USt-ID Nr. für sie zukünftig sinnvoll ist.        

Dynatrace zeigt Folgen der aktuellen DDoS-Attacke    

Durch eine DDoS-Attacke kam es in der vergangenen Woche in den USA, Japan und auch Teilen Europas zu massiven Störungen im Netz, wie wir hier berichtet haben. Dynatrace hat nun ausgewertet, welche konkreten Auswirkungen die Attacke auf deutsche Websites hat. Die Angreifer haben für ihre Attacken zu einem großen Teil mit dem Internet der Dinge verbundene Geräte wie Webcams, Heim-Router, Drucker, TV-Festplatten-Receiver oder sogar Babyfones genutzt. „Unsere Untersuchungen zeigen, dass auch in Deutschland durch den aktuellen DDoS-Angriff die durchschnittlichen DNS-Verbindungszeiten vieler Webseiten von unter einer Sekunde auf teils über 10 Sekunden angestiegen sind“, sagte Christian Grimm, Sales Engineering Director EMEA Central bei Dynatrace. „Auch wenn die Seiten selbst kein direktes Ziel der Attacke waren, spürten sie die Auswirkungen deutlich. Viele Unternehmen war dies aber gar nicht bewusst, da sie die Reaktionszeiten nicht messen. In Zeiten neuartiger Angriffsmethoden der Cyberkriminellen ist es aber umso wichtiger, die Performance der eigenen Seiten ständig zu prüfen, um mögliche Probleme sofort zu erkennen. Diese Attacke ist ein Weckruf für alle Unternehmen mit einer Online-Präsenz: Sie sind 24 Stunden am Tag online und solche Performance-Probleme werden Teil des täglichen digitalen Lebens.“ Die folgende Grafik  von Dynatrace zeigt den genannten Anstieg der DNS-Verbindungszeit am Beispiel der deutschen Website der Aachen-Münchener Lebensversicherung: 

Folgen der aktuellen DDos-Attacke

© dynatrace

Höhere Ausgaben für Weihnachtsgeschenke 

Das Weihnachtsgeschäft naht und die Weihnachtsgeschenke wollen gekauft werden. Egal, ob online oder stationär. Eine Erhebung von Ernst & Young hat ermittelt, dass die Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr mehr Geld für Geschenke ausgeben wollen. So liegen die geplanten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr bei durchschnittlich 264 Euro im Westen der Republik und 285 Euro im Osten (rund drei Prozent mehr, als im Vorjahr). Am häufigsten wollen die Verbraucher dabei Gutscheine und Geldbeträge verschenken, gefolgt von Büchern und E-Books.

 

Kommentare  

#5 Micha 2016-10-28 17:54
Das mit dem Mauszeiger über einen Link gehen und in der Statuszeile des Browsers lesen, wie der Link heißt, kann ich nur unterstreichen.

Ansonsten, wenn man den Termin verpaßt hat, zahlt man mehr, die Welt geht davon aber auch nicht unter. Für mich wäre es besser, wenn ebay trotz USt.-Nr mir die MwSt. gleich mit abzieht, aber da hab ich nix bisher bei ebay dazu gefunden.
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#4 Peter 2016-10-26 09:50
Hallo Redaktion,

sie haben natürlich Recht, wenn sie sich auf die PM von Ebay beziehen.

Versender von Phishing-Emails , und die waren richtig gut gemacht, nutzen dies PM natürlich auch aus.

Auch ich habe auf den Link dieser Phishing-Email geklickt und zum Glück war es nur eine Login-Seite und kein ausführendes Programm, dass ich durch den Klick aktiviert habe.

Grundsätzlich sollten solche Attacken verfolgt und hart bestraft werden.
Diese Gefahr für den gesamten Online-Handel, der von diesen Betrügern ausgeht, ist enorm. Daher dürften auch solche Ausreden, dass die Server im Ausland stehen, nicht mehr gelten. Da müssten weltweit Sanktionen durchgesetzt werden können. Wer Betrügern Unterschlupf bietet, gehört ebenfalls bestraft.

Meine Meinung dazu.

Daher
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#3 Ratgeber 2016-10-25 16:44
Der Moment ist aber äußerst ungünstig gewählt, wenn gerade massenhaft Phishingmails mit diesem Inhalt verschickt werden. Ein Mitarbeiter von mir wäre, durch die Unterstützung Ihrer Mail mit den News, fast auf die Phishingmail reingefallen...

Doch ein wenig unprofessionell .
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#2 Redaktion 2016-10-25 10:47
Hallo Peter,

wir berufen uns in der Meldung auf eine PM von Ebay, die auf der "Ebay News"-Seite eingesehen werden kann. Hier ist noch einmal der Link: news.ebay.de/.../2100

Beste Grüße
die Redaktion
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#1 Peter 2016-10-25 10:39
Die Erinnerung an die USt-Id war bei mir eine Pishing-Email.
Daher bitte mal überprüfen, ob euer Artikel so korrekt ist.

Wenn sie auch eine solche Email erhalten haben, dann bitte zuerst mal mit dem Mauszeiger über den Button gehen, dann sollte der Link angezeigt werden. Und wenn dann da etwas anderes als ebay.de/yxz steht, ist es mit hoher Wahrscheinlichk eit eine Email die versucht ihre Login-Daten abzugreifen.

Ebay schreibt dazu, dass sie nur sicher sein können, dass es sich um eine originale Email von Ebay handelt, wenn sie diese in ihren Nachrichten in ihrem Verkäufercockpi t finden.

Also, Augen auf, bevor geklickt wird.
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