Video der Woche

Tretboot und Gummibärchen: Haribo lässt die Kindheit aufleben (Update)

Veröffentlicht: 19.05.2023 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 20.09.2023

Kurz bevor Lidl die beliebten Gummitiere wegen zu hoher Preise aus dem Sortiment nahm, startete der Süßwarenhersteller Haribo mit einer frischen Bewegtbild-Kampagne: Seit dem 15. Mai läuft ein neuer, 25 Sekunden langer Spot bundesweit im TV sowie in Varianten auch in den Online-Medien. Die Botschaft: Die berühmten Haribo-Goldbären erkenne man seit über 100 Jahren „nicht nur an der ikonischen Form und den Farben, sondern auch an ihrem unverwechselbaren Geschmack und Geruch“. 

Um die Einzigartigkeit der Süßigkeit in Szene zu setzen, bedient sich Haribo in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Jung von Matt Spree erneut des bekannten Kids-Voice-Stiles. In diesem Fall sind zwei erwachsene Männer im Tretboot unterwegs und gönnen sich eine Tüte der Gelee-Tiere. Mit synchronisierten Kinderstimmen „fachsimpeln“ sie dabei darüber, dass man die Goldbären eben auch mit „Nase zu halten“ noch am Geschmack erkenne. „Tretbootfahren oder mit dem Hinterteil zuerst vom Steg ins Wasser springen, all das steht für pure, unbekümmerte Momente kindlicher Freude und macht – wie unsere bunten Produkte – Kinder und Erwachsene froh“, kommentiert Holger Lackhoff, Geschäftsführer Marketing DACH bei Haribo zur Inszenierung. 

Nun denn, „voll goldbärig“ – unser Video der Woche: 

Haribo-Spot: Wo ist die „Arschbombe“?

Nach der Veröffentlichung dieses Beitrags erreichten uns zahlreiche Kommentare von Leser:innen, die das Ausbleiben der beliebten Szene zur „Arschbombe“ in der TV-Variante des Spots bedauerten. Wie kommt es, ist das etwa eine Zensur? Keineswegs, erläuterte Haribo jetzt auf unsere Nachfrage, sondern es handelt sich ein gängiges Prozedere: „Unsere TV-Spots werden nach einiger Laufzeit in den Medien gekürzt ausgestrahlt. Dies ist ein Prozess, der in der Werbebranche vorgesehen ist.“ Im verlinkten YouTube-Video gibt es die beliebte Szene deshalb auch weiterhin zu sehen.

Auch zeigte sich das Unternehmen erfreut darüber, dass so viele Verbraucher:innen den eigenen Humor teilen würden – und lieferte noch einige interessante Fakten zum Thema mit: Für das Rettungsschwimmer-Abzeichen der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bronze ist dieser auch als „Paketsprung“ bezeichnete Sprung ins Wasser sogar prüfungsrelevant. Die Arschbombe verhindert, dass man zu tief ins Wasser eintaucht, was insbesondere bei unbekannten Gewässern vor dem Aufkommen auf dem Grund schützt. Unter dem Namen „Splashdiving“ werden außerdem professionelle Arschbomben-Turniere durchgeführt. 

Redaktioneller Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 20. September 2023 um das Update zur Arschbombe ergänzt.

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