Kooperation bringt stationären mit dem Online-Handel zusammen

Veröffentlicht: 07.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 07.03.2013

Es ist nicht von der Hand zu weisen: Das Online- bzw. Mobile-Shopping wird immer beliebter und erfreut sich eines schnell wachsenden Kundenkreises. Die Gründe dafür sind eindeutig: Online-Shopping ist bequem, die virtuellen Geschäfte haben rund um die Uhr „geöffnet“, die Preise der verschiedenen Shops können schnell verglichen werden und die Auswahl der Produktpalette im Internet scheint unendlich groß zu sein. Nimmt der Online-Handel dem stationären Handel die Kunden weg?

Eine Bitkom-Umfrage legt offen, dass dies nicht unbedingt sein muss. 79% der 1.000 Befragten gaben an, sich zunächst online über Produkte zu informieren und sie anschließend offline zu kaufen. Es wird deutlich, dass die Käufer immer öfter die Vertriebskanäle wechseln. In Zeiten des raschen Technologienwandels sollte sich der stationäre Handel daher dennoch neu orientieren und verschiedene Vertriebskanäle nutzen, um einen möglichen langfristigen Kundenverlust zu minimieren. Somit tritt der stationäre Handel mit dem Online-Handel nicht zwangsläufig in Konkurrenz; beide können sich im besten Fall ergänzen.

Als ein gutes Beispiel dafür steht der in Leipzig unterzeichnete Vertrag über eine Zusammenarbeit zwischen dem Händlerbund, größter Onlinehandelsverband Europas, und dem Handelsverband Sachsen, der sich aktiv für Dienstleistungen und den Einzelhandel des Freistaats engagiert. Ziel der Kooperation ist, den Onlinehandel mit dem stationären Handel effektiv zu verknüpfen und für die zwei Handelskanäle einen bestmöglichen gegenseitigen Support zu bewirken. Mit der neuen Verbindung beider Verbände können Unternehmen optimal unterstützt werden, die sowohl im stationären als auch im Online-Handel tätig sind.

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