15.09.2016 – Höhere Preise per Dash-Button | Ikea profitiert stark vom Online-Handel | Bundesregierung möchte StartUps fördern

Veröffentlicht: 15.09.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 14.09.2016

Was heute wichtig ist: Wer bei Amazon per Dash-Button einkauft, zahlt mehr. Das hat eine Studie des Schnäppchenportals Mydealz herausgefunden. Außerdem: Ikea profitiert stark vom Online-Handel und die Bundesregierung fördert Investitionen in StartUps.

Ausschnitt Pressebild: Amazon Dash Button

Ausschnitt Pressebild: Amazon Dash Button © Amazon

Amazon verlangt per Dash-Button höhere Preise

Gerade erst hat Amazon auch für Deutschland die Einführung der Dash-Buttons angekündigt. Per Knopfdruck können Kunden mit diesem Produkte bei Amazon bestellen. Doch offenbar verlangt Amazon von den Dash-Nutzern höhere Preise für die Produkte. Das hat das Schnäppchenportal Mydealz in einer Studie herausgefunden. Demnach zahlen Verbraucher bei jedem Einkauf per Dash-Button durchschnittlich 27 Prozent mehr. Für die Studie hat Mydealz 160 Produkte, die per Dash-Button bestellbar sind, untersucht und die Preise mit denen von Amazon-Händlern verglichen. Im Vergleich zu den Preisen der Marketplace-Händler seien die Dash-Bestellungen im Schnitt 1,57 Euro teurer, im Vergleich zu unabhängigen Online-Shops gar 2,17 Euro teurer.

Ikea profitiert stark vom Online-Handel

Offensichtlich hat es sich für den schwedischen Möbelhändler Ikea ausgezahlt, in den Online-Handel investiert zu haben. Das Unternehmen konnte nämlich auch dank des Online-Handels einen Rekordumsatz erzielen. Allein der Umsatz über das Internet von Ikea stieg um 30 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro an. Der höchste Umsatz wurde von Ikea dabei in Deutschland erzielt, insgesamt 4,75 Milliarden Euro. Nachdem Ikea den Online-Handel zunächst unterschätzt hatte, hat man auch aufgrund der starken Online-Konkurrenz wie etwa Home24, viel Geld in den Ausbau der eigenen Online-Strategie investiert.

Bundesregierung möchte StartUps stärker fördern

Die Bundesregierung möchte den Standort Deutschland offenbar für StartUps attraktiver machen. So wurde ein Gesetzesentwurf beschlossen, der beinhaltet, dass Investoren von StartUps mit Steueranreizen gefördert werden sollen. Zum Beispiel sollen Investoren, die mit Risikokapital bei StartUps einsteigen, künftig aufgelaufene Verluste beim Fiskus geltend machen können. Die neuen Regelungen sollen gerade auch jungen StartUps entgegenkommen, für welche Finanzierungen besonders wichtig sind. Die Änderungen sollen demnach rückwirkend zum 1. Januar 2016 in Kraft treten.   

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.