21.06.2018 – Beate Uhse: Neustart nach Insolvenz | EU: Verbesserungen bei Google Shopping | Alibaba kooperiert mit Merck

Veröffentlicht: 21.06.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 21.06.2018

Beate Uhse wagt als Be You den Neustart, die EU zeigt sich mit bisherigen Verbesserungen bei Google Shopping ein wenig zufrieden und Alibaba will mit Merck digitale Gesundheitsprodukte nach Fernost bringen.

© 360b / Shutterstock.com 

Neustart nach Insolvenz: Beate Uhse heißt jetzt Be You

Im Dezember 2017 rutschte der Pionier der Erotik-Branche in die Insolvenz. Nun hat Beate Uhse die Krise offenbar überwunden und wagt den Neustart, wie N-TV berichtet. Demnach hat der Finanzinvestor Robus Capital das Unternehmen, das künftig als Be You GmbH firmiert, übernommen. „Wir haben jetzt eine gute Basis, um neu durchzustarten“, erklärt Geschäftsführer Michael Specht, der im Unternehmen bleibt, dem Nachrichtenmagazin zufolge. Die Filialen von Beate Uhse sollen wie das Online-Geschäft und die Marken „Beate Uhse“ sowie „Adam & Eve“ in Frankreich erhalten bleiben. Auch die niederländische Tochter Pabo werde gerettet. Die bisherigen Aktionäre gehen allerdings leer aus.

EU sieht erste Verbesserungen bei Google Shopping

Im letzten Jahr hatte Google eine Geldstrafe von 2,4 Milliarden Euro hinnehmen müssen, weil das Unternehmen seine Marktposition in Google Shopping missbraucht hatte. Wie EcommerceNews.eu berichtet, habe die EU-Kommission nun Verbesserungen auf der Shopping-Plattform beobachtet: Die Zahl der Werbeanzeigen für Konkurrenz-Produkte in der Google-Suche sei kontinuierlich gestiegen, heißt es. Während im März nur 15 Prozent der Werbeplätze von Konkurrenten eingenommen wurden, seien es nun rund ein Drittel, habe die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager erklärt. Es sei aber noch nicht entschieden, ob Google damit ausreichend nachgebessert habe oder noch Luft nach oben sei.

Alibaba will mit Merck an digitalen Gesundheitsdiensten arbeiten

Der chinesische E-Commerce-Gigant Alibaba will gemeinsam mit dem Pharma-Konzern Merck an digitalen Gesundheitsdiensten arbeiten. Die beiden Konzerne kooperieren nach Angaben der Internet World, um die Gesundheitsdienste auf dem wichtigen Pharmamarkt in Fernost anzubieten. Dabei gehe es vor allem um die Nachverfolgung von Arzneimitteln. So sollen Patienten in China eine App von Alibaba Health nutzen können, um alle Informationen zu Medikamenten aufrufen zu können – von der richtigen Dosierung bis hin zur Herkunft der Arznei. Gleichzeitig soll durch die digitalen Gesundheitsdienste das Bewusstsein für Erkrankungen und die Vorsorge geschärft werden.

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