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Datenleck: 5,4 Millionen Twitter-Konten zum Verkauf angeboten

Veröffentlicht: 25.07.2022 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 25.07.2022
Twitter-App auf einem Smartphone

Offenbar kam es bei Twitter zu einer schwerwiegenden Sicherheitslücke im Android-Client. Darüber sei der Zugriff auf private Daten möglich gewesen, berichtet Heise Online. Cyberkriminelle sollen die Sicherheitslücke auch ausgenutzt haben und bieten nun Datensätze von 5,4 Millionen Twitter-Nutzern auf einer einschlägigen Seite zum Verkauf an, heißt es weiter. 

Die Lücke im Android-Client war im Januar dieses Jahres entdeckt worden. Twitter hatte die Lücke am 6. Januar bestätigt, schnell reagiert und am 13. Januar geschlossen – offenbar war das aber nicht schnell genug. Im Datensatz, der von dem Angreifer auf der Hacking-Plattform angeboten wird, befinden sich unter anderem Daten von Prominenten und Firmen. Die Betreiber der Plattform haben die Echtheit der Daten bestätigt. Eine von Sicherheitsforschern untersuchte Probe enthalte Nutzer- und Klarnamen sowie Telefonnummern und E-Mail-Adressen, die in dem sozialen Netzwerk nicht öffentlich einsehbar sind. 

Die Lücke hatte es erlaubt, Nutzer mit ihrer verborgenen E-Mail-Adresse oder Telefonnummer zu finden. Grundkenntnisse in Scripting und im Programmieren reichten laut Heise demnach aus, um die Lücke in großem Stil auszunutzen und eine Datenbank mit Nutzerinformationen aufzubauen. Die zur Verfügung gestellten Daten könnten für weitere Angriffe auf die betroffenen Nutzer missbraucht werden.

Instagram: Zuckerberg will ein eigenes Google Maps aufbauen

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat in einer Instagram-Story durchsuchbare Karten für das soziale Netzwerk angekündigt. So sollen Nutzer getaggte und beliebte Orte sowie lokale Geschäft entdecken können, die sich in ihrer Nähe befinden, berichtet t3n. Zudem sollen sich die Karten auch nach bestimmten Kategorien filtern lassen und per Hashtag durchsuchbar sein.

Bei Google scheint man sich der neuen Entwicklung bewusst zu sein: Vor allem jüngere Nutzer würden weniger auf die Google Suche oder Maps zurückgreifen, um neue Orte zu entdecken, warnte Prabhakar Raghavan, Senior Vice President und Leiter der Google Knowledge and Information Organisation. Stattdessen würden diese Entdeckungen über Content stattfinden.

Google gestaltet Pay zur Wallet um

Wer mit Google Pay beim Einkauf bezahlt hat, wird sich über die Neugestaltung der App gewundert haben. GoogleWatchBlog zufolge hat der Konzern vor wenigen Tagen den Wandel zur neuen Google Wallet vollzogen. Damit ist die Bezeichnung „Google Pay“ sowie das zugehörige Icon vom Homescreen verschwunden. Die Funktion sei aber weiterhin verfügbar, lediglich nicht mehr in Form einer App nutzbar.

Google Pay ist tief im Android-Betriebssystem verankert. Die Funktionen des Dienstes seien nun über die Google Wallet aufrufbar. GoogleWatchBlog hinterfragt allerdings, ob die plötzliche Umstellung geschickt war oder Nutzer nicht eher verschreckt haben könnte. 

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Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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