Google knickt ein: Verbot von Drittanbieter-Cookies auf unbestimmte Zeit verschoben
Eigentlich wollte Google Drittanbieter-Cookies einen Riegel vorschieben. Der Plan besteht weiterhin, wird aber verschoben – offenbar auf Druck von außen.
Eigentlich wollte Google Drittanbieter-Cookies einen Riegel vorschieben. Der Plan besteht weiterhin, wird aber verschoben – offenbar auf Druck von außen.
Mehrere Google-Angestellte haben gegen das Israel-Geschäft des Konzerns protestiert und wurden daraufhin entlassen.
Die junge Generation verlässt sich bei der Suche im Netz mehr auf soziale Netzwerke als auf Suchmaschinen – zeigt eine Studie.
Wer bei Google Werbung schaltet oder Sponsored Posts setzt, muss künftig wohl damit leben, dass Google darunter auch die Konkurrenz anpreist.
Der Suchmaschinenriese Google hat einen neuen Browser in petto, der mehr Sicherheit bieten soll. Er richtet sich an eine spezielle Zielgruppe.
Außerdem: Internationale Zahlungsmoral auf historischem Tiefstand und TV-Moderator Stefan Raab könnte eigenen Streamingdienst planen.
Wer auf der Videoplattform die eigenen Inhalte zu Geld machen will, nutzt inzwischen immer öfter auch das 2021 eingeführte Kurzformat.
Mit seinem Investment ist der E-Commerce-Riese Minderheitseigner und bietet Anthropic mit AWS zusätzlich wertvollen Cloud-Speicher.
Im vergangenen Jahr blockierte der Suchmaschinenkonzern erneut über 5,5 Milliarden Werbeanzeigen, die gegen die eigenen Richtlinien verstießen.
Weil Google sich nicht an seine Verpflichtungen aus dem Leistungsschutzrecht gehalten habe, muss der Konzern in Frankreich nun 250 Millionen Euro zahlen.
Offiziell gestartet ist Google am 27. September 1998 und mittlerweile zum größten Suchmaschinenanbieter weltweit geworden – mit einem Marktanteil von etwa 92 Prozent (Stand Mai 2022). Die optisch noch immer spartanisch gehaltene Webseite mit dem typischen Logo und Suchleiste ist zudem die meistbesuchte Seite im Netz überhaupt.
Die Ursprünge der Suchmaschine reichen sogar noch weiter zurück: Es ist 1996 und die Gründer Larry Page und Sergey Brin hängen an der Stanford University rum. Sie basteln an einer Suchmaschine namens „BackRub“, die die Relevanz von Webseiten im Internet bewerten und diese auffindbar machen sollte. Deren Grundkonzept – und die Basis für Googles Erfolg – bildete der nach Larry Page benannte PageRank-Algorithmus, der inzwischen nur noch Teil des aktuellen Suchmaschinen-Algorithmus „Hummingbird“ ist.
Diese Such-Technologie sollte erst sogar verkauft werden – etwa an Yahoo. Daraus wurde offensichtlich nichts, Google registrierte stattdessen 1997 die Domain google.com und bekam etwa ein Jahr darauf eine Investition von 100.000 US-Dollar von Sun-Microsystems-Gründer Andreas von Bechtolsheim, wurde offiziell gegründet und erhielt ein eigenes Büro: die Garage von Susan Wojcicki (Mitarbeiterin Nr. 16 und aktuell CEO von YouTube) im kalifornischen Menlo Park, wie der Konzern selbst zur Entstehung schreibt.
Die Anfänge waren unkonventionell, so wurden die ersten Server aus Legosteinen gebaut. Das Unternehmen expandierte und zog 1999 nach Mountain View, Kalifornien, wo sich auch heute noch die Konzernzentrale befindet. Im August 2004 ging Google an die Börse. Am 2. Oktober 2015 schufen die beiden Google-Gründer den Mutterkonzern Alphabet und wechselten in dessen Vorstand. Im Dezember 2019 zogen sich die beiden Visionäre aus dem aktiven Unternehmensgeschehen zurück und Sundar Pichai übernahm als Google- und Alphabet-CEO.
Bei Google arbeiten mittlerweile mehr als 60.000 Mitarbeiter in 50 verschiedenen Ländern und es hat Hunderte Produkte im Angebot, die Milliarden Menschen rund um den Globus nutzen: neben der Google-Suche beispielsweise etwa das mobile Betriebssystem Android, das Video-Netzwerk YouTube oder den E-Mail-Dienst Gmail. 2021 erwirtschaftete Alphabet 257,6 Milliarden US-Dollar Umsatz – das meiste davon mit Google-Werbeeinnahmen.
Die Bezeichnung „Google“ soll ein Wortspiel oder vielleicht auch nur eine versehentlich komisch ausgesprochene Variation des Begriffs „Googol“ sein. Dabei handelt es sich um die Zahl 10^100 – eine Eins mit 100 Nullen – oder, wie sie nach dem deutschen System heißt, zehn Sexdezilliarden. Sie „steht für die Mission von Brin und Page, die Informationen der Welt zu organisieren und für alle zu jeder Zeit zugänglich und nutzbar zu machen“, erläutert Google dazu. Man wollte durch den Namen auch die Größe des Internets abbilden.