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Elster-Portal massiv überlastet – wegen Grundsteuerreform

Veröffentlicht: 11.07.2022 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 11.07.2022
Finanzamt

Die Grundsteuerreform sorgt für technische Probleme bei den Finanzämtern. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts muss die Grundsteuer neu berechnet werden. Betroffene – also Haus-, Wohnungs- und Grundstücksbesitzer – müssen seit dem 1 Juli quasi eine zweite Steuererklärung abgeben. In der Regel geschieht dies über das Online-Portal „Elster“, über das die Bürger ihre Steuererklärungen elektronisch abgeben können. Doch genau hier gibt es seit Tagen technische Probleme.

Aufgrund des großen Andrangs wegen der Grundsteuerreform war die Seite von Sonntagabend bis in den Montag hinein teilweise überhaupt nicht aufrufbar, wie der Spiegel berichtet. Auf der Seite selbst erwartet die Besucher mittlerweile eine Warnmeldung: „Aufgrund enormen Interesses an den Formularen zur Grundsteuerreform kommt es aktuell zu Einschränkungen bei der Verfügbarkeit“, heißt es dort. Man arbeite bereits intensiv daran, den Nutzern „so schnell wie möglich die gewohnte Qualität zur Verfügung stellen zu können.“

Social-Media-Kanäle von Disneyland gehackt

Die Instagram- und Facebook-Accounts von Disneyland wurden offenbar gehackt. Ein selbsternannter Super Hacker soll die Konten bereits am 7. Juli kompromittiert haben, wie Reuters meldet. Daraufhin hat er über die Kanäle homophobe und rassistische Inhalte verbreitet. Man habe „schnell gehandelt, um den verwerflichen Inhalt zu entfernen, unsere Konten zu sichern, und unsere Sicherheitsteams führen derzeit eine Untersuchung durch“, erklärte Disney in einem Statement. Screenshots der Posts wurden im Netz geteilt, der Hacker erklärte, er wolle „Rache an Disneyland üben.“ Laut Golem gab sich der Angreifer als David Do zu erkennen und schrieb, dass er es satt habe, sich von den Angestellten des Konzerns verhöhnen zu lassen.

Twitter-Angestellte dürfen nicht mehr über Elon Musk twittern

Nachdem Elon Musk sich vom geplanten Twitter-Kauf distanziert hat, hat der Kurznachrichtendienst seine Angestellten angewiesen, die Causa nicht öffentlich zu kommentieren. Das erklärte das Unternehmen in einem internen Memo, das The Verge vorliegt. Der von der Chefetage angewiesene Bann kommt nicht überraschend. Nachdem bekannt wurde, dass Musk den Deal platzen lässt, ließen sich Mitarbeiter in zahlreichen Tweets darüber aus – die mittlerweile größtenteils wieder gelöscht wurden. Es handele sich um eine laufende Rechtssache, daher solle der Vorgang nicht kommentiert werden. Im Memo heißt es dazu: „Wir werden weiterhin Informationen weitergeben, sobald wir dazu in der Lage sind, aber bitte beachtet, dass wir in der Zwischenzeit nur sehr begrenzte Informationen weitergeben können.“

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Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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