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Twitter warnt wieder vor Trump-Tweets

Veröffentlicht: 07.09.2020 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 07.09.2020
Twitter-Profil von Donald Trump

US-Präsident Donald Trump rief in der vergangenen Woche vergleichsweise unverhohlen zum Wahlbetrug auf. Die Tweets konnten als Ermutigung zur illegalen doppelten Stimmabgabe verstanden werden. Twitter versah diese daraufhin mit einem Warnhinweis, da sie gegen die Richtlinien zur Wahrung der Integrität zur Wahl verstießen, so Twitter. Man wolle Menschen daran hindern, „Ratschläge zur doppelten Stimmabgabe zu teilen, die illegal sein könnten“, erklärte das Unternehmen.

Die Tweets konnten daraufhin nur noch eingeschränkt weiterverbreitet werden. Gelöscht habe man sie nicht, da es im öffentlichen Interesse sei, dass sie weiter zugänglich bleiben, so Twitter laut Heise. Trump hatte Briefwählern darin geraten, am Wahltag trotzdem ins Wahllokal zu gehen, um sich zu versichern, dass die eigene Stimme auch wirklich gezählt werden würde. In einem Fernseh-Interview hatte er Bürger überdies aufgerufen, doppelt abzustimmen, „um die Widerstandsfähigkeit des Wahlsystems zu testen“, so Heise. Auch Facebook kündigte Maßnahmen an, um die Verbreitung zu verhindern.

Corona-Testpanne in Bayern

Das bayerische Gesundheitsministerium hat mitgeteilt, dass etwa 10.000 Menschen von einer Panne bei der Übermittlung von Corona-Testergebnissen betroffen sind. Zwischen dem vergangenen Samstag und Dienstag seien die betroffenen Personen an bayerischen Flughäfen auf das Virus getestet worden, ihre Testergebnisse bekamen sie aber nicht wie versprochen innerhalb von 48 Stunden. Grund dafür sei ein EDV-Problem beim privaten Dienstleister Ecolog, berichtet der Spiegel. Konkret habe es ein „Schnittstellenproblem in der Datenverarbeitung“ gegeben. Mittlerweile sollen alle Betroffenen ihre Ergebnisse aber erhalten haben.

Konflikt mit Apple: Epic Games beantragt einstweilige Verfügung

Entwickler Epic Games kämpft darum, das Spiel Fortnite wieder im App Store von Apple zu platzieren. Beim Bezirksgericht in Nordkalifornien hat Epic nun eine einstweilige Verfügung beantragt, um seinen Willen durchzusetzen. Ohne einstweilige Verfügung würde „wahrscheinlich ein irreparabler Schaden“ für den Entwickler entstehen, zitiert Heise. Apple hatte Fortnite aus dem App Store entfernt und Epics Entwicklerkonto gesperrt, weil Epic eine eigene Zahlungsmöglichkeit neben dem App Store eingeführt hatte, um die 30 Prozent Provision an Apple zu umgehen. Der von Apple verursachte Schaden für Epic Games sei gar nicht mehr zu berechnen, erklärt der Entwickler laut Golem. Bis zu 116 Millionen Spieler seien von der Sperrung betroffen.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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