KI-Chatbot: ChatGPT kommt als App fürs iPhone

ChatGPT kann künftig auch als App auf dem iPhone verwendet werden. Den Launch einer entsprechenden Anwendung für Apples Betriebssystem iOS hat Betreiber OpenAI jetzt verkündet, meldet TechCrunch. Bis dato waren im AppStore vornehmlich inoffizielle Dienste zu finden.  Die App soll kostenlos und werbefrei sein und sich auch mit Sprachbefehlen steuern lassen. 

Apple kann bislang vergleichsweise wenig Fortschritte mit einer eigenen KI vorweisen, daher sei es recht wahrscheinlich, dass sich viele iPhone-Nutzer:innen die Anwendung installieren – mit potenziellen Auswirkungen für Google, etwa, wenn ChatGPT auf den Apple-Smartphones mehr und mehr zur Standardsuchmaschine wird. Gelauncht wird die App des KI-Chatbots aber zunächst nur auf dem US-Markt, soll aber in den nächsten Wochen auch auf weitere Länder ausgeweitet werden. Eine Android-Version könne es „demnächst“ geben, heißt es weiter. 

Indes zeigte sich Sam Altman, OpenAI-Mitbegründer und Verantwortlicher für die Beteiligung von Microsoft am Unternehmen, in Bezug auf die Verwendung von ChatGPT auch besorgt. Die KI könne zur Wahlmanipulation missbraucht werden. „Dies macht mich nervös“, wird Altman vom Spiegel zitiert. Er fordert nun Regeln und Leitlinien dafür ein, wie transparent Anbieter die Programme gestalten müssen. Dies könne etwa über Lizenzen geregelt werden. 

Klagen gegen TikTok-Verbot in den USA

Die beliebte Video-App TikTok ist im US-Bundesstaat Montana verboten worden. Begründet wird dies mit der Sorge vor einer Spionage der chinesischen Regierung, die über den chinesischen Anbieter ByteDance Zugang zu Nutzerdaten haben soll. TikTok bestreitet, Daten mit der chinesischen Regierung geteilt zu haben.

Ein komplettes Verbot gilt sonst nirgends in den USA. Es wurde am vergangenen Mittwoch vom Gouverneur von Montana, Greg Gianforte, unterzeichnet. Nun sollen mehrere Nutzer:innen der App Klage gegen das neue Gesetz eingereicht haben. Sie sehen im Verbot der App eine Verletzung ihrer Rechte. Demnach führe sich der Bundesstaat so auf, als würde er Entscheidungen für die nationale Sicherheit treffen – was nicht der Fall sei, wie die Tagesschau mit Verweis auf eingereichte Klageschriften schreibt. 

Fachleute erkennen Trendwende in der Inflation

Nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sollen Preise nun voraussichtlich erst einmal nicht weiter steigen; „Wir dürften den Höhepunkt der Inflation erreicht haben. Die Trendwende ist eingeleitet“, lautet die Einschätzung von Kerstin Bernoth, stellvertretende Leiterin der Abteilung Makroökonomie beim DIW. Allerdings sei auch nicht von einer großflächigen Preissenkung auszugehen, stattdessen müssten wir uns nun an die aktuellen Preise gewöhnen, erklärte die Wirtschaftsexpertin laut n-tv.

Insgesamt sei der Preisdruck im Vergleich zum Vormonat auf Erzeuger-, Großhandels-, Import-Ebene bereits zurückgegangen. In den kommenden Monaten soll er Expert:innen zufolge voraussichtlich weiter nachgeben.