Der frühe Vogel

Spionageverdacht: US-Bundesstaat verbietet TikTok

Veröffentlicht: 17.04.2023 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 17.04.2023
TikTok-Logo auf Smartphone

Als erster US-Bundesstaat hat Montana jetzt ein Verbot der vor allem bei jungen Menschen sehr beliebten Videoplattform TikTok verabschiedet. Mit einer Parlamentsmehrheit von 54 zu 43 Stimmen entschied man sich gänzlich gegen die Nutzung der Social-Media-App, meldet der Spiegel. Die Entscheidung müsse nun noch vom zuständigen republikanischen Gouverneur Greg Gianforte geprüft werden.

Anlass für das Verbot böte die Annahme, dass die Regierung Chinas Zugriff auf Nutzerdaten beim chinesischen Betreiber Bytedance habe. Erst Ende März musste TikTok-Chef Shou Zi Chew wegen des Verdachts von solchen Spionagetätigkeiten vor dem US-Kongress aussagen. Auch hatte die chinesische Regierung kürzlich ein solches Vorgehen bestritten. Ende des vergangenen Jahres hatten US-Datenschätzer erstmals gegen die Videoplattform geklagt.

Verboten wird die App nun auf Geräten des Bundesstaates Montana. TikTok-Sprecherin Brooke Oberwetter erklärte, dass man sich auch weiterhin für die Nutzerinnen- und Nutzerrechte vor Ort eintreten wolle.

Elon Musk plant offenbar eigenes KI-StartUp

Der Chatbot ChatGPT von OpenAI ist auf Erfolgskurs – im riesigen Bereich der Anwendungen für künstliche Intelligenz liegen demnach auch große Wachstumspotenziale. Multimilliardär Elon Musk möchte wohl auch ein großes Stück von diesem Kuchen erhalten. Wie das Manager Magazin mit Verweis auf die Financial Times meldet, plant der Telsa-Gründer jetzt, sein eigenes KI-StartUp ins Leben zu rufen. Am 9. März sei eine Firma mit dem Namen „X.AI“ gegründet worden, heißt es – die Änderung des Namens von Twitter in „X Corp“ könnte ebenfalls eine Anspielung in diese Richtung sein. 

Auch soll Musk für die KI-Firma bereits ein Team mit Fachleuten aus der Forschung und dem Ingenieurswesen zusammengestellt, sich Tausende Nvidia-Grafikprozessoren gesichert und Gespräche mit Tesla- und SpaceX-Investoren geführt haben.

Norwegischer Supermarkt Oda kommt nach Niedersachsen

Die Expansion des Online-Supermarkts Oda schreitet voran. Nach einem erfolgreichen Start Anfang des Jahres in Berlin wird das Geschäftsmodell nun auf Niedersachsen ausgeweitet. Dafür soll in wenigen Wochen das erste Verteilzentrum vor Ort eröffnet werden, teilt das Unternehmen mit. Von dort aus sollen bereits im Mai Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel beliefert werden können, im Anschluss werde das Liefergebiet schrittweise um Wolfsburg, Gifhorn, Hannover und Peine erweitert.  Interessierte könnten sich jetzt bei Oda für frühzeitige Informationen sowie einen 15-Euro-Willkommensgutschein anmelden.

Über 700.000 Haushalte in der Region wolle man insgesamt mit über 9.000 frischen Lebensmitteln und Produkten versorgen. In der Hauptstadt konnte man bis dato etwa 7.500 Neukunden gewinnen.

Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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