Die Themen im Überblick:
- Threads verliert die Hälfte seiner Nutzer:innen
- Twitter ist X: Technische Probleme bei der Umbenennung
- Facebook: Politische Meinungsbildung in Gruppen
Der Twitter-Klon Threads von Meta startete erst vor wenigen Wochen. Die Hoffnung, damit eine neue Heimat für Twitter-Nutzer:innen zu schaffen, die von Elon Musks Portal die Nase voll haben, hat sich bislang aber offenbar noch nicht erfüllt. Seit dem Start hat die Plattform offenbar mehr als die Hälfte ihrer Nutzer:innen verloren. Das deutete Zuckerberg nun bei einer internen Veranstaltung an. „Wenn sich mehr als 100 Millionen Menschen anmelden, wäre es natürlich toll, wenn alle oder auch nur die Hälfte von ihnen dabei bleiben würden. So weit sind wir noch nicht“, sagte Zuckerberg dabei laut Reuters.
Dieser Rückgang sei laut Zuckerberg zwar „normal“, zufrieden dürfte man damit aber nicht sein. Die Kundenbindung werde aber zunehmen, wenn Threads mit weiteren Funktionen ausgestattet wird. Noch gibt es zum Beispiel nicht einmal eine Suchfunktion und auf dem Desktop lässt sich Threads noch gar nicht nutzen. Einen enormen Schub dürfte zu Beginn auch die Anbindung an Instagram gehabt haben. Instagram-Nutzer:innen konnten für Threads einfach ihr Profil übernehmen. Viele dürften es ausprobiert, aber schnell wieder deaktiviert haben. Um den neuen Kurznachrichtendienst medial zu pushen, sollen künftig auch auf Instagram wichtige Thread-Beiträge angezeigt werden.
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