Der aktuelle, lange Lockdown wird für immer mehr Unternehmen existenzbedrohend. Zehntausende Firmen stünden derzeit kurz vor der Insolvenz, ermittelte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einer aktuellen Konjunkturumfrage unter rund 18.000 Firmen. Darin hätten fünf Prozent der Unternehmen angegeben, dass ihnen aktuell eine Pleite drohe. Hochrechnungen der DIHK zufolge würden somit bald 175.000 Betriebe insolvent sein, schreibt die Zeit.
Darüber hinaus habe sich auch bei Firmen, denen es wirtschaftlich zuletzt gut ging, die finanzielle Situation verschlechtert – bei über einem Viertel reduziere sich derzeit das Eigenkapital, Liquiditätsengpässe habe jeder Fünfte. Besonders insolvenzgefährdet seien der DIHK-Umfrage zufolge die Kreativ- und Künstlerbranche, Reisebüros, Taxibetriebe, Gastronomen sowie Messe -und Kongressveranstalter. Sorgen bereiteten zudem finanzielle Probleme in der Industrie, hier sei ein Schwund von 23 Prozent des Eigenkapitals zu beobachten.
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