Amazon-Kunden lieben Alexa-Geräte
Amazon konnte jedoch nicht nur Millionen neuer Prime- und somit Stammkunden für sich gewinnen. Auch die hauseigene Technik, in die die Sprachassistentin Alexa integriert ist, ging in Strömen über die digitale Ladentheke. In der Sparte der Alexa-fähigen Produkte übertrafen die Verkäufe alle anderen weihnachtlichen Höhenflüge der vergangenen Jahre.
„Der Echo Dot war das meistverkaufte Amazon Gerät in dieser Weihnachtszeit und das meistverkaufte Produkt von jedem Hersteller in jeder Kategorie“, schreibt das Unternehmen auf seiner Presseseite. Neben dem kleinen Lautsprecher Echo Dot durchbrach auch der hauseigene Amazon Streaming-Stick die Schallmauer: Im Vergleich mit dem vergangenen Weihnachtsgeschäft habe man „doppelt so viele Amazon Fire TV Sticks“ verkaufen können, so Amazon weiter. Der Fire TV sei auch weiterhin die Nummer 1 unter den Streaming Media Playern – und zwar nicht nur in den USA, sondern auch in Großbritannien, Deutschland sowie in Japan.
Alexa half bei Keksen, Cocktails & Co.
Mit einem beeindruckenden Wachstum belegt Amazon zudem, dass sich viele Kunden mit dem Gebrauch eines Sprachassistenten längst angefreundet haben: So wuchs die Nutzung von Alexa im Rahmen des Fire TVs in den USA um sagenhafte 889 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Und noch eine kleine Alexa-Kuriosität am Rande: Wie Amazon mitteilte, half Alexa den Kunden über die Feiertage dabei, Zehntausende Cocktails zu mixen. „Martini“ und „Manhattan“ seien dabei die gefragtesten Mixgetränke gewesen. Auch um Rezepte wurde Alexa offenbar zuhauf gebeten: Schokoladenkekse waren über die Feiertage das beliebteste und am meisten nachgefragte Rezept, bei dem Alexa Hilfestellung gab.
Amazon: Weitere Zahlen zum Weihnachtsgeschäft
Als besten Verkaufstag des Weihnachtsgeschäfts nannte Amazon den 19. Dezember 2017. Ebay hatte im Gegensatz dazu übrigens erst kürzlich den 17. Dezember 2017 – also den dritten Advent – zu seinem verkaufsstärksten Tag des gesamten Jahres gekürt.
In puncto Lieferung und Logistik ließ Amazon weiter verlauten, dass man das hauseigene Fulfillment- und Versandnetzwerk 2017 weltweit um mehr als 30 Prozent vergrößert habe. Allein während des Weihnachtsgeschäfts wurden Pakete in mehr als 6.000 LKW-Anhängern und mithilfe von 32 Flugzeugen im Rahmen von „Amazon Air“ zu den Kunden gebracht.
Grundsätzlich kann Amazon mit den Entwicklungen also mehr als zufrieden sein. Dies zeigt sich auch an den mobilen Einkäufen. So ist nach Angaben des Konzerns die Zahl der Nutzer, die ihre Shopping-Touren über die Amazon-App erledigen, in der Weihnachtszeit um fast 70 Prozent gestiegen.
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