Celeste Barber: Die Mutter aller Peinlichkeiten
Klarna hat mal wieder keine Kosten und Mühen gescheut und ein phänomenal schrulliges Meisterwerk aus dem Werbehut gezaubert: Im Mittelpunkt steht die US-amerikanische Komikerin Celeste Barber. Diese ist für ihre wenig zurückhaltenden und überspitzten Instagram-Beiträge bekannt, auf denen sie Modelfotos nachstellt. Dabei führt sie vor Augen, wie „normale“ Frauen in überkandidelten Modelposen aussehen: mit kleinen Fettpölsterchen, Bindegewebsschwächen und Fältchen.
![Screenshot: Posts von Celeste Barber auf Instagram CelesteBarber Instagram Screenshot Posts](/fileadmin/import/direct/CelesteBarber_Instagram_Screenshot_Posts.jpg)
Indem sie sich anscheinend völlig schamfrei – im besten Sinne des Wortes!!! – in ihrer körperlichen Pracht präsentiert, hält sie vor Augen, dass die medialen Vorbilder nur überzeichnete und unerreichbare Vorstellungen von Äußerlichkeit übermitteln. Kurz gesagt: Celeste Barber nutzt das Potenzial von Peinlichkeit, um zu zeigen, wie unecht die Welt der Models ist.
Und genau diese Social-Media-Ikone, die uns allen – also den faltigen, speckgepolsterten, angeblich fehlerbehafteten Frauen dieser Welt – zeigt, dass äußerliche „Mängel“ etwas vollkommen Normales sind, hat sich Klarna nun für seine neueste Video-Kampagne geschnappt.
Barbusige Barber tänzelt oben ohne für Klarna
In insgesamt drei Spots führt Celeste als skurril gekleidete Gastgeberin einer inszenierten Show verschiedene Möglichkeiten vor Augen, welche Dinge bei einem Online-Shopping-Bummel schiefgehen können: Von winzigen Gartenstühlchen, durchsichtigen Hochzeitskleidern oder brennenden Haartrocknern ist hier die Rede. Das Fazit und Motto dieser Shows: „I Wish I’d Bought It With Klarna“, also „Ich wünschte, ich hätte es mit Klarna gekauft“.
An Farbenpracht und überbordender Skurrilität sind die Videos kaum zu schlagen. Und das ist auch gut so. Denn damit bringt Klarna nicht nur frischen Wind in die Payment-Welt, sondern zeigt auch, dass gute Werbung nicht zwangsläufig seriös sein muss. Selbst eine halbnackte Social-Media-Göttin in grotesk-bunten Szenerien kann dann für einen Zahlungsdienst werben. Absolut fantastisch! Bitte mehr davon!
Übrigens: Auch in der Vergangenheit hat Klarna schon mit kuriosen Videos für Aufsehen gesorgt: Stifte in Pudding, geföhnte Hunde oder Nasen in Strumpfhosen wurden gezeigt. Nicht zuletzt engagierte das Unternehmen sogar das Rap-Urgestein Snoop Dogg, um ihn in einem langhaarigen Mantel durch eine haarig-bürstige „Waschanlage“ zu schicken. Ebenfalls sehenswert!
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