Reaktionen aus dem Netz

#PinkyGate – Ein Shitstorm mit Ansage

Veröffentlicht: 30.04.2021 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 30.04.2021
Twittervögel

Eigentlich war es ein Desaster mit Ansage: Vor ein paar Wochen stellte das StartUp Pinky rosafarbene Handschuhe für eine hygienische Tampon-Entnahme vor. Soweit, so ok. Allerdings bestand das Jungunternehmen aus zwei Männern, schlimmer noch, zwei selbsternannten „Frauenverstehern“. Als sich dann noch Investor Ralf Dümmel zu den beiden Gründern gesellte, um als Männergespann ein vermeintliches „Frauenproblem“ zu lösen, war eigentlich schon alles zu spät. Der Shitstorm, welcher sich in den sozialen Medien aufbraute, war so heftig, dass den beiden Gründern nichts anderes übrig blieb, als das Produkt vom Markt zu nehmen. Laut eigenen Aussagen erhielten sie sogar Morddrohungen. So etwas überschreitet die Grenze natürlich über alle Maßen, dennoch war das #PinkyGate bei genauerer Betrachtung ein Shitstorm mit Ansage.

Pinker Teppich für ein „typisches Frauenproblem“ – Ob ihr eigentlich bescheuert seid, hab ich gefragt

 

 

 

 

 

 

 

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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Kommentare  

#1 Hans Richter 2021-05-02 02:07
Wie kann man die beiden Männer dafür so anfeinden, dass sie ein Produkt rausbringen, welches Frauen helfen soll? Einfach ein lächerliches Verhalten um sich selbst als "Feminist" positiv hinzustellen.
Ja natürlich ist es nicht das beste Produkt und es gibt auch wesentlich bessere Alternativen, allerdings ist es unter aller Sau den beiden vorzuwerfen ein "angebliches" Frauenproblem lösen zu wollen. Allein die Tatsache, dass es bereits Alternativen in den Drogeriemärkten zu kaufen gibt zeigt doch, dass es nicht etwa ein ausgedachtes Problem ist, sondern ein ziemlich reales. Vielleicht waren die Argumente und die Wortwahl nicht gerade die Besten, aber solche Reaktionen sind doch übertrieben.
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