Eigentlich war es ein Desaster mit Ansage: Vor ein paar Wochen stellte das StartUp Pinky rosafarbene Handschuhe für eine hygienische Tampon-Entnahme vor. Soweit, so ok. Allerdings bestand das Jungunternehmen aus zwei Männern, schlimmer noch, zwei selbsternannten „Frauenverstehern“. Als sich dann noch Investor Ralf Dümmel zu den beiden Gründern gesellte, um als Männergespann ein vermeintliches „Frauenproblem“ zu lösen, war eigentlich schon alles zu spät. Der Shitstorm, welcher sich in den sozialen Medien aufbraute, war so heftig, dass den beiden Gründern nichts anderes übrig blieb, als das Produkt vom Markt zu nehmen. Laut eigenen Aussagen erhielten sie sogar Morddrohungen. So etwas überschreitet die Grenze natürlich über alle Maßen, dennoch war das #PinkyGate bei genauerer Betrachtung ein Shitstorm mit Ansage.
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Ja natürlich ist es nicht das beste Produkt und es gibt auch wesentlich bessere Alternativen, allerdings ist es unter aller Sau den beiden vorzuwerfen ein "angebliches" Frauenproblem lösen zu wollen. Allein die Tatsache, dass es bereits Alternativen in den Drogeriemärkten zu kaufen gibt zeigt doch, dass es nicht etwa ein ausgedachtes Problem ist, sondern ein ziemlich reales. Vielleicht waren die Argumente und die Wortwahl nicht gerade die Besten, aber solche Reaktionen sind doch übertrieben.
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