Viele Kinder dürften sich an sie erinnern, die Figuren rund um die Kellogg's-Frühstücksflocken: Tony, den Frosties-Tiger, den Smacks-Frosch Snap oder den Choco-Krispies-Affen Coco. Nun, Kellogg's, guten Morgen! Es ist wohl Zeit, umzudenken. Erstens in der Werbesprache und -bebilderung: Denn, Leute, eure Schoko-Cerealien-Figur reproduziert Rassismen. Darauf wurde das Unternehmen in der Vergangenheit schon auch aufmerksam gemacht, geändert hat sich daran bisher nichts.
Zweitens müssten Frühstücksangebote wie diese „eigentlich im Süßigkeitenregal stehen“, meint Rouven Kosel, Mitgründer des Cerealien-Start-ups „Spacies“, das er gemeinsam mit Carsten Hinzer 2021 an den Start brachte, gegenüber Gründerszene. Demnach enthalten Frootloops 25 Gramm Zucker pro 100 Gramm, Spacies Sorte Blaubeere kommt auf rund 1 Gramm Zucker bei derselben Menge Flakes. Allein ist das Unternehmen mit dieser Einstellung nicht – jedenfalls, was die Werbung für an Kinder gerichtete Lebensmittel betrifft, die einen hohen Fett-, Zucker- oder Salzgehalt aufweisen. So stellte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Frühjahr Regulierungspläne dafür vor.
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