Paydirekt hofft auf das Weihnachtsgeschäft

Veröffentlicht: 03.11.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 03.11.2016

Paydirekt bereitet sich auf sein erstes Weihnachtsgeschäft vor. Der Bezahldienst hofft, in den nächsten Wochen besonders viele Kunden von seinen Vorteilen überzeugen zu können.

paydirekt hofft auf Weihnachten

© paydirekt

Rund ein Jahr nach dem offiziellen Start vermeldet Paydirekt, das Online-Bezahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen, insgesamt 25 Top Online-Shops unter seinen Kunden. Das anstehende Weihnachtsgeschäft könnte den schleppenden Start des Bezahldienstes beschleunigen, wenn es Paydirekt richtig anstellt.

Verspätet und mit anfänglichen Schwierigkeiten war Paydirekt vor rund einem Jahr an den Start gegangen. Inzwischen kann man auf einige namhafte Kunden zählen: Die Online-Versandapotheke DocMorris, die Online-Druckerei Flyeralarm, der Fotoservice-Anbieter CEWE und zum Ende des Jahres wird auch noch die Axel Springer AG mit dem Bild Shop hinzukommen.

"Branchen deutlich ausgebaut"

„Wir verzeichnen insgesamt ein starkes Momentum im Ausbau des Händlerportfolios. Wir haben bestehende Branchen deutlich ausgebaut und weitere, neue Branchen erschlossen. Gut ein halbes Jahr nach Abschluss der Startphase sind wir damit im Markt angekommen. Gleichzeitig stehen wir bereits in vielen weiteren Gesprächen“, sagte Niklas Bartelt, Geschäftsführer der Paydirekt GmbH.

Mit Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln kann Paydirekt zudem auch zwei Bundesliga-Vereine als Kunden vorweisen. Mit weiteren großen Händlern stehen zudem nach Aussage von Bartelt Gespräche kurz vor dem Abschluss.

Werbeaktion kurz vor Weihnachten geplant

Es ist das erste Weihnachtsgeschäft, welches Paydirekt voll ausschöpfen könnte. Denn im vergangenen Jahr war das Angebot erst im November freigeschalten worden und einige Banken, wie etwa die Sparkassen, waren noch gar nicht an Bord gewesen. Doch gerade die Sparkassen sind wichtig, da sie über viele Privatkunden verfügen. „Im Weihnachtsgeschäft wollen wir ein bedeutsamer Anbieter sein“, erklärte Bartelt.

Um sich kurz vor Weihnachten nochmal in den Fokus der Kunden zu rücken, wird Paydirekt Anfang Dezember mit den Banken eine Werbeaktion in Filialen und im Online-Banking starten, mit der Hoffnung, so weitere Privatkunden für sich zu gewinnen.

Der immer wieder hervorgeholte Vergleich zwischen Paypal und Paydirekt zeigt allerdings noch immer, dass Paydirekt viel zu tun hat. Paypal verfügt in Deutschland über 16 Millionen Kunden und wird von etwa 50.000 Online-Händlern angeboten. Zum Vergleich: Paydirekt kooperiert mit rund 300 Online-Händlern und verfügt über 750.000 Kunden.

Kommentare  

#1 Wolfgang Köbke 2016-11-04 15:37
Leider ist für uns online-Händler Paydirekt in keinster Weise eine alternative zu PayPal.
PayPal arbeitet rund um die Uhr, also 24 h an 7 Tagen in der Woche. Das macht Paydiekt in Verbindung mit der Sparkasse z.B. HASPA (Hamburger Sparkasse) NICHT.
Sie erhalten nur an Werktagen verzögert Kontoauszüge - sehen ob Geld auf dem Girokonto ist.
Das geht bei Paypal alles viel flotter,

Bis heute konnte uns die Hamburger Sparkasse HASPA keine Gebühren für eine Transaktion (Paydirekt- und HASPA Kosten mitteilen. Auch das ist bei PayPal alles viel klarer und eindeutiger. Ich glaube nit, das Paydirekt in der Summe preiswerter als PayPal ist. FACIT: Wozu brauchen wir Händler und Kunden Paydirekt???
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