Tesla: Büro-Pflicht, aber zu wenig Platz?
Unter viel Kritik hatte Tesla-Chef Elon Musk erst vor wenigen Wochen mit harschen Worten verkündet, dass er alle Mitarbeiter aus dem Homeoffice zurück in die Büros bringen wolle – und zwar verpflichtend. Doch offenbar gibt es mit Blick auf die Büro-Pflicht einen entscheidenden Haken: Wie t3n schreibt, hat das Unternehmen gar nicht genug Platz, um alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort unterzubekommen.
Im texanischen Tesla-Werk in Fremont beispielsweise sei Tesla nicht adäquat auf die Rückkehr der Belegschaft vorbereitet gewesen, heißt es mit Verweis auf „The Information“: Zahlreiche Angestellte, die mit dem Auto zur Arbeit kamen, hätten Probleme bei der Parkplatzsuche gehabt. Viele hätten auf einen Shuttle-Service zurückgreifen müssen, der sie „von einem entlegeneren Gelände“ ins Büro brachte.
In den Büros selbst habe es Mitarbeiterberichten zufolge nicht ausreichend Schreibtische und Sitzplätze gegeben, sodass Führungskräfte entgegen Musks Order entscheiden mussten, dass einige Mitarbeiter wieder von Zuhause aus dem Homeoffice arbeiten müssen. „Jenen, denen es gelungen war, Stuhl und Schreibtisch zu ergattern, soll es indes dennoch kaum möglich gewesen sein, produktiv zu arbeiten. Das Wlan-Signal soll sich ob der Masse der gleichzeitigen Zugriffe als zu schwach erwiesen haben.“ Die Probleme seien unter anderem zustande gekommen, weil Tesla vor Ort in Zeiten der Pandemie gewachsen war, ohne dass die Bürokapazitäten angeglichen worden seien.
Lieferando-Eigner: Restaurants müssen bald höhere Provisionen zahlen
Auch der niederländische Konzern Just Eat Takeaway nimmt Optimierungen vor, um die hohe Inflation sowie wachsende Betriebskosten zu bekämpfen und die eigenen Zahlen zu verbessern: Das Mutterunternehmen von Lieferando will – nach einem Milliardenverlust in 2021 – im kommenden Jahr operativ schwarze Zahlen vorlegen können. Um dies zu erreichen, werden nach Angaben von n-tv die Gebühren für Restaurants in vielen europäischen Märkten angehoben, etwa in den Niederlanden, aber auch in Deutschland. Einige Konkurrenten aus der Lieferdienst-Szene hingegen, darunter etwa Uber Eats und mutmaßlich auch Wolt, wollen ihre Provisionen hingegen wohl nicht anheben.
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