Gute Möbel zu günstigen Preisen – Ikea konnte bei Verbrauchern besonders wegen seines Preis-Leistungsverhältnisses punkten. Treue Kunden werden aber bereits gemerkt haben, dass die Preise in den letzten Jahren deutlich angezogen haben. Nun gab es allerdings eine so saftige Preisanpassung, dass selbst die größten Fans des schwedischen Möbelhauses etwas schlucken dürften. So wird für das Bettgestellt „Nesttun“ beispielsweise auf einmal 131 Prozent mehr verlangt, auch für den beliebten Kleiderschrank „Pax“ muss deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden: Er kostet 50 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Begründet hat Ikea die extremen Preisanpassungen mit den gestiegenen Kosten für Einkauf, Transport und Energie. Durch die wirtschaftliche Situation sei der Möbelriese im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 nicht umhergekommen, die Preise anzuheben, wie die Wirtschaftswoche mit Verweis auf eine Stellungnahme der Schweden schreibt. Vorher habe man die Kosten teilweise selbst aufgefangen.
Zwar hat das Unternehmen nach eigenen Angaben einige Preise auch wieder heruntergesenkt – besonders dann, wenn es zu einer Stabilisierung der Lieferketten und einer Verbesserung der Lagerbestände kam – allerdings schließt der Möbelhändler weitere Preissteigerungen nicht aus. „Nichtsdestotrotz sind auch wir nicht immun gegen die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen, wie deutlich gestiegenen Einkaufspreisen, nicht nur für unser Sortiment, sondern auch für Energie und Transport“, betont der Konzern.
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