Zalando arbeitet daran, das Online-Shopping-Erlebnis der Kunden noch besser zu machen. Dafür holt der Online-Händler testweise jetzt auch in Wien die Retouren beim Kunden zu Hause ab. Damit differenziert sich Zalando auch bewusst von Konkurrenten wie Amazon.
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Zalando hält weiter an seiner kundenfreundlichen Retourenpolitik fest. Das Unternehmen hat ein neues Pilotprojekt in Wien gestartet und holt dort gemeinsam mit Liefery und Hermes die Retouren der Kunden ab. Doch wie kann das Konzept eigentlich aufgehen? Nutzen die Kunden die neuen Möglichkeiten nicht aus und schicken mehr Produkte zurück, als zuvor?
Ohnehin haben Modehändler mit den höchsten Retourenquoten in der Branche zu kämpfen. Zalando selbst gibt eine durchschnittliche Retourenquote von fünfzig Prozent an, was für die Modebranche tatsächlich ein guter Wert ist. Dass Kunden durch die Abholung der Retouren mehr zurückschicken, glaubt Zalando selbst nicht.
„Wenn einem Kunden ein Produkt gefällt, wird er es auch behalten. Unser Ziel ist es, das Einkaufserlebnis so einfach und bequem wie möglich zu gestalten und genau dazu soll der neue Service beitragen. Dazu gehört für uns auch, Fehlbestellungen zu vermeiden, indem wir unsere Kunden mit umfassenden Produktinformationen wie Bildern, Texten und Kundenbewertungen unterstützen. Hier arbeiten unsere Teams kontinuierlich an Verbesserungen“, erklärte Nadine Przybilski, Sprecherin von Zalando gegenüber Onlinehändler-News.de.
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