In den vergangenen Wochen war der Hackerangriff auf eBay allgegenwärtig: Sowohl in den Medien, den sozialen Netzwerken als auch den digitalen Foren wurden die Vorfälle diskutiert und kritisiert. Wie wir bereits berichteten, sind viele Verbraucher und Händler unzufrieden, weil eBay seine Kunden erst viel zu spät über einen möglichen Datenmissbrauch aufgeklärt hat. Nun bemüht sich das Unternehmen um Schadensbegrenzung für Händler.
In einem öffentlichen Statement räumt eBay seinen Händlern nun auch in Deutschland Sonderkonditionen ein, da es für Käufer durch die Erneuerung der Passwörter im großen Stil „eventuell zeitweilig nicht möglich war, auf Artikel zu bieten.“ Damit „Verkäufer erfolgreich handeln können“, hat das Unternehmen weitere Schritte angekündigt.
Diese bestehen vor allem darin, bei bestimmten Auktionen seit Bekanntwerden des Hackerangriffs sowohl die Verkaufsprovisionen als auch die Angebotsgebühren zu streichen:
Da es durchaus möglich scheint, dass Transaktionen im Zuge der Komplikationen mangelhaft waren oder Händler ungerechtfertigt schlechte Bewertungen erhalten haben, werden diese automatisch entfernt. Zu beachten ist jedoch, dass dabei die Transaktion „im oben genannten Zeitraum abgebrochen werden [muss], damit sie für die Gebührengutschrift und die Entfernung eines möglichen Mangels / einer negativen Bewertung infrage kommt.“
Zu guter Letzt betont eBay, dass die Sicherheit und das Vertrauen der Kunden oberste Priorität haben und das Unternehmen den Vorfall „außerordentlich bedauert“.
Vielleicht hätte der ein oder andere Nutzer seinem Unmut bisher etwas weniger Luft gemacht, hätte sich eBay mit solchen Mitteilungen und Stellungnahmen eher an die Community gewandt..
Schreiben Sie einen Kommentar