Inwieweit sind die Online-Umsätze in den vergangenen Jahren gewachsen? Wieviel geben Shopper jährlich im Schnitt für ihre digitalen Einkäufe aus? Welchen durchschnittlichen Wert haben die Warenkörbe im E-Commerce? Und wie steht Deutschland eigentlich im internationalen Vergleich mit anderen europäischen Ländern und den USA da? – Diesen und weiteren Fragen hat sich die neue Internationale E-Commerce-Studie von deals.com zum internationalen Handel gewidmet. Wir geben Einblicke.
(Bildquelle Hand malt Zeichen: Online-Handel: Ivelin Radkov via Shutterstock)
Auch mit Blick auf den Online-Anteil am Gesamthandel ist Deutschland gut vertreten: Im Jahr 2012 betrug dieser in Deutschland knapp 6 Prozent, 2014 soll er jedoch bereits 9,7 Prozent betragen. Auch in dieser Kategorie zeigt die Internationale E-Commerce-Studie, dass Deutschland lediglich von Großbritannien geschlagen wird: Hier wird erwartet, dass der Online-Anteil am Gesamthandel im Jahr 2014 sogar schon auf 13,5 Prozent anwächst.
Als unangefochtenes Zugpferd der starken Online-Entwicklung gelten die mobilen Geräte, die im internationalen Online-Handle immer mehr Umsätze generieren. Tablet-PCs weisen dabei die höchsten Wachstumsraten unter jenen Geräten auf, mit denen geshoppt wird. Die Internationale E-Commerce-Studie belegt, dass der Online-Umsatz, der in Deutschland via Tablet erbracht wird, von 2013 auf 2014 knapp 140 Prozent gestiegen ist. Händler sollten diesen Trend also keinesfalls verpassen und ihre Online-Shops entsprechend anpassen.
Neben den allgemeinen Zahlen im internationalen Online-Handel haben sich auch die individuellen Ausgaben der Shopper deutlich gewandelt: Wie die Ergebnisse der deals.com-Studie zeigen, sind die deutschen E-Shopper bereit, immer mehr Geld für ihre Einkäufe im Netz auszugeben: Von 2013 auf 2014 stiegen die Umsätze hier von 927 Euro auf über 1.131 Euro – das entspricht einem Zuwachs von etwa 22 Prozent.
Vergleicht man die Zahl der Kaufabschlüsse auf internationaler Ebene, so zeigt sich Deutschland sogar an der Spitze – in keinem anderen Land werden pro Kopf so viele Online-Käufe getätigt wie hier, ermittelte die Internationale E-Commerce-Studie. Betrachtet man sich allerdings den Wert der Warenkörbe, so liegt Deutschland lediglich auf Rang vier: Mir durchschnittlich 62,30 Euro in der digitalen Einkaufstüte liegt Deutschland hinter den Niederlanden (64,80 Euro), Schweden (67,80 Euro) sowie Großbritannien (70,40 Euro).
Bei den bevorzugten Zahlungsarten wiederum liegen die deutschen E-Shopper mit denen aus Schweden und den Niederlanden auf einer Linie: Denn keine andere Zahlungsart ist hier beliebter als die Überweisung, während in Frankreich, Großbritannien und den USA die Kreditkarte regiert. Als absoluter Einzelkämpfer zeigt sich Polen: Hier präferieren die Shopper Bargeld und Kreditkarte im Zuge der Lieferung.
Die neue Internationale E-Commerce-Studie aus dem Hause deals.com wurde in Kooperation mit dem Centre for Retail Research erstellt, wobei etwa 100 führende Händler sowie 9.000 Verbraucher befragt wurden. Um aussagekräftige Online-Entwicklungen auch auf internationaler Ebene treffen zu können, fand die groß angelegte Umfrage im Februar 2014 in insgesamt neun Ländern – nämlich in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Polen, Schweden, Spanien und den USA – statt.
Nähere Informationen zum internationalen Online-Handel gibt die Internationale E-Commerce-Studie. Diese finden Sie hier.
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