Guten Morgen! Unser News-Update zum Montag:
- Shein strebt an die Londoner Börse
- Galeria will öfter am Sonntag öffnen
- Mehrere Betriebe von kurzzeitigen Stromausfällen betroffen
Ähnlich wie der chinesische Billigmarktplatz Temu ist auch das Online-Handelsunternehmen Shein sowohl in den USA als auch in Europa auf dem Vormarsch. Die Plattform für günstige Mode will nun voraussichtlich in London an die Börse gehen, wie das Manager Magazin mit Verweis auf die Nachrichtenagentur Reuters und Insiderberichte meldet. Shein könne bei dem IPO schätzungsweise mit über 66 Milliarden US-Dollar bewertet werden.
Dabei ist die Londoner Börse lediglich die zweite Wahl: Shein strebte Ende 2023 zunächst an die New Yorker Börse. Doch das Unternehmen steht in der Kritik, dass die Modeartikel durch Zwangsarbeit hergestellt würden, weshalb in den USA mehrere Modeanbieter – darunter auch Shein – von der Finanzaufsichtsbehörde SEC überprüft werden sollen. Das Unternehmen widerspricht derlei Vorwürfen: „Die niedrigen Preise beruhten auf einer nachfrageorientierten Produktion und nicht auf Zwangs- oder Billigarbeit“, heißt es dazu im Manager Magazin.
Noch in diesem Monat wolle Shein den Insiderinformationen zufolge die chinesischen Behörden über die Pläne informieren und den Antrag an der Börse in London einreichen. Eine offizielle Bestätigung von der Londoner Börse oder der chinesischen Börsenaufsicht CSRC gibt es bislang aber nicht.
Kommentar schreiben