
Am 26. September ist Bundestagswahl und selten war das Rennen um Sitze im wichtigsten deutschen Parlament so knapp und der Ausgang so ungewiss wie in diesem Jahr. Welche Koalition sich bilden wird und wer am Ende ins Kanzleramt einziehen wird, ist wenige Tage vor der Wahl noch nicht abzusehen.
Gerade vor diesem Hintergrund ist es vielen Menschen in Deutschland wichtig, eine informierte Wahlentscheidung zu treffen. Dazu gehört auch, sich mit den Wahlprogrammen zu befassen. Doch bei insgesamt 924 Seiten Wahlprogramm der aktuell im Bundestag sitzenden Parteien – CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und AfD – ist das ein zeitintensives Unterfangen.
Darum hat der Händlerbund diese Arbeit übernommen und alle sechs Wahlprogramme der aktuellen Bundestagsparteien mit Fokus auf den Online-Handel ausgewertet. Herausgekommen ist dabei eine Übersicht über die 50 wichtigsten Themen für Online-Händler und ein Vergleich der unterschiedlichen Parteipositionen zu diesen Themen. In einem Extra-Beitrag zeigen wir außerdem digitale Wahltools und Webseiten, die ebenfalls bei der Entscheidung zu bestimmten Themen wie Soziales und Umweltschutz helfen können.
Nur acht Erwähnungen vom Online-Handel – aber viele Themen für Händler
Überraschenderweise wird der Online-Handel auf 924 Seiten nur acht Mal explizit genannt. So müssen Online-Händler in vielen verschiedenen Kapiteln nachlesen, was für sie wichtig ist. Digitalisierung, Klimaschutz, Wirtschaftsförderung oder Steuern – hier finden sich viele Themen, die auch einen großen Einfluss auf Händler haben.
Und natürlich geht es auch um den zukünftigen Umgang mit großen Digitalplattformen und -konzernen, also Amazon, Google, Facebook und Co. Die Parteien bieten hier Vorschläge an, um Fairness, Datenschutz und Wettbewerb zu gewährleisten.
Die Infografik des Händlerbundes lässt sich auf dem Händlerbund Marketplace in hoher Auflösung kostenlos herunterladen.
(Hinweis: Durch einen Klick auf die Grafik, wird diese in einem neuen Fenster größer geöffnet)
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Kommentare
ich scheine mit meinem Austritt aus dem Händlerbund die richtige Entscheidung getroffen zu haben - am Ende auch nur ein Verein zur Wahrung der Interessen der Regierenden.
Und an den Rest: Wählt was ihr mögt (Altparteien), das Ende davon werdet ihr bald miterleben (so ziemlich direkt nach der Wahl):
1. Steuererhöhungen
2. Weitere Bürokratisierung
3. Null Fortschritt
4. Weitere Corona-Beschränkungen
Viel Spaß!
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Antwort der Redaktion:
Hallo M,
der Daumen hoch bedeutet, dass die AfD der angesprochenen Forderung zustimmt und bedeutet keine Zustimmung durch den Händlerbund oder OnlinehändlerNews.
Beste Grüße
die Redaktion
Habe für diese Seiten extra ein Gerät mit eigener IP-Adresse.
(Bekomme dort auch komischerweise NUR solche Informationen und Seiten angezeigt.)
Die Aussagen, Querverbindunge n, Meinungen, Schlussfolgerun gen und Widersprüche dort erinnern mich an Satire-Shows.
Es wäre ja eigentlich sehr lustig, wenn nicht ein Teil der Gesellschaft TATSÄCHLICH diese Informationen glauben würde.
Gottseidank kann die Mehrheit der deutschen Bevölkerung noch selbstständig denken und diesen Schwachfug und die Gefahr erkennen.
So kann ich Jörg und Piet nur zustimmen.
PS zu Koch: Vielleicht sollten Sie sich mal mit einem anderen Gerät auf anderen Seiten informieren. Warum? Siehe amerikanische Doku auf NETFLIX: "Das Dilemma mit den sozialen Medien".
Aber mal im Ernst: Die AfD macht Wirtschafts- und Steuerpolitik ausschließlich für Topverdiener. Viel Spaß ohne Euro und EU als informierter Unternehmer ;)
Was oben nicht steht ist, dass die Braunen die Rente abschaffen wollen, die Sozialleistunge n am liebsten auf Null fahren wollen, Steuerermäßigun g hauptsächlich für Topverdiener usw.
Es war schon bezeichnend, dass diese [Anm. d. Red.: Bleiben Sie bitte sachlich], bei der Abstimmung für die Hilfen der Flutopfer als einzige Partei nicht zugestimmt haben.
Sowas kann niemand mit auch nur einem minimalen Gewissen wählen!
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