Wer gerade noch schnell nach dem passenden Geburtstagsgeschenk für die Party am Abend Ausschau hält, sucht womöglich online nach passender Inspiration – will ein Produkt dann aber auch zügig in den Händen halten und es noch schnell in der Innenstadt einkaufen oder gar nur noch abholen. Bei dem ein oder anderen Handelsunternehmen ist es bereits möglich, so einzukaufen – nämlich dann, wenn diese sich das Thema Omnichannel bereits auf die Fahnen geschrieben haben.
Statt in ein Konkurrenzdenken à la E-Commerce versus stationärer Handel zu verfallen, sollte sowohl auf Online- als auch Offline-Berührungspunkte gesetzt werde. Der Handel müsse diese Art des Einkaufens sogar noch mehr in den Fokus rücken – auch, wenn das erstmal schwierig sei: „Wenn man Fehler macht, heißt das, dass man überhaupt etwas macht! Fehler sind wichtig, um daraus zu lernen und sich im Omnichannel weiterzuentwickeln! Es hilft weiterhin, immer wieder darauf zu schauen, was für die eigenen Kund:innen das Beste ist. Es geht nicht darum, Themen auf die Roadmap zu setzen, die gerade ‚in' sind oder die dem Vorgesetzten am besten gefallen. Kund:innen tatsächlich in den Mittelpunkt stellen, darum geht es“, meint Stephanie Wölfel, Head of Digital Business bei Ernsting's Family im Rahmen eines Pressegesprächs bei Google, bei dem eine aktuelle Untersuchung zum Thema Omnichannel vorgestellt wurde.
Für die „Google Omnichannel Future Study“ wurden im Januar und Februar 2023 in einer repräsentativen Onlineumfrage 3.098 Konsumentinnen und Konsumenten befragt sowie 30 Branchenexpertinnen und -experten aus namhaften Unternehmen aus Handel, Wissenschaft und Beratung (darunter unter anderem McKinsey, Tchibo, Douglas, MediaMarktSaturn, Ernsting's family und PIA Media interviewt, an der Umsetzung beteiligt waren zudem der Verband HDE und das Marktforschungsinstitut IFH Köln.
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