Top-Themen: Beate Uhse senkt Prognosen | Abmahngefahr auf Amazon | Streit um .amazon-Domain | Studie: Lieferservice nicht immer top

Veröffentlicht: 30.10.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 30.10.2017

In unserer heutigen Tageszusammenfassung geht es um Beate Uhse, einer neuen Abnahmgefahr bei Amazon, den Streit um die Domain .amazon und eine neue Studie zum Liefer-Service europäischer Händler.

Tastatur bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Keine Besserung bei Beate Uhse

Beate Uhse ist angeschlagen und scheint sich auch weiterhin mit niedrigen Umsätzen und fehlenden Gewinnen herumschlagen zu müssen. Eigentlich sollte der Erotikanbieter seine Bilanz für das Jahr 2016 inzwischen veröffentlicht haben, doch die Vorlage wurde nun erneut verschoben – im diesem Rahmen wurden auch die Prognosen gesenkt: Statt eines Gesamtumsatzes zwischen 105 und 110 Millionen Euro beträgt der Umsatz wohl nur etwa 103 Millionen Euro. Auch die Verluste sind recht gravierend nach oben geschossen: War man zunächst von einem Minus zwischen ein und zwei Millionen Euro ausgegangen, wird unterm Strich wohl ein Fehlbetrag von 6,2 Millionen Euro stehen.

Ändert Amazon die Daten seiner Händler?

Auf dem Amazon-Marktplatz gibt es derzeit Verwirrung und Ärger: Amazon soll eigenmächtig in die hinterlegten Daten seiner Händler eingegriffen und diese verändert haben. Im Einzelnen geht es um die Versandkostenangaben und Versandinformationen. Diese ungewollten Änderungen sind jedoch nicht nur ärgerlich, sie können sogar Abmahnungen zur Folge haben. Wie man diese Gefahr beseitigt, erklärt der Händlerbund an dieser Stelle.

Domain .amazon: Streit zwischen Amazon und Amazonas-Staaten eskaliert

Seit Jahren streiten sich Amazon und die Amazonas-Anrainer um die Domain .amazon. Nun ist der Streit erneut eskaliert, wie wir auf dem Amazon Watchblog berichten. Vertreter von Amazon haben nun auf einer öffentlichen Sitzung des ICANN-Regierungsbeirats verkündet, Bewerbungen der Amazonas-Staaten für Domains .amazonas, .amazonia und .amazonica zu unterstützen, wenn sie die Domain .amazon an das US-Unternehmen abtreten. Bei den Anrainern stieß der Vorschlag auf wenig Gegenliebe. Man wolle sich nun weiter mit Amazon auseinandersetzen.

Studie: Liefer-Service mit Ausbaupotenzial

In puncto Lieferung wollen viele Kunden keine Zugeständnisse machen. Umso erstaunlicher ist es, dass eine neue Studie offenbart, dass es im europäischen Handel an dieser Stelle noch einigen Nachholbedarf gibt. So bietet nur jeder zweite Händler seinen Kunden eine Expresslieferung. Und auch eine Retoure in der Filiale ist längst nicht die Regel: Lediglich 52 Prozent der befragten Einzelhändler erlauben den Käufern eine Warenrückgabe in der Filiale. Weitere Einzelheiten der Studie lesen Sie hier.

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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