Digital Tech Newsflash

Geheimtreffen: Twitter-Übernahme durch Elon Musk rückt näher

Veröffentlicht: 25.04.2022 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 25.04.2022
Elon Musk auf Twitter

Die Twitter-Aktionäre sträuben sich bislang weitgehend gegen die mögliche Übernahme durch Elon Musk, doch nun kommt offenbar neue Bewegung in die Sache. Dem Wall Street Journal zufolge soll es am Sonntag Gespräche zwischen dem Tesla-Chef und dem Twitter-Vorstand gegeben haben und man wolle „einen frischen Blick“ auf das Angebot werfen. Der Grund: Elon Musk habe gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC nachgewiesen, über seine Finanzierungszusagen von 46 Milliarden Dollar tatsächlich zu verfügen, um den Kauf abschließen zu können.

Bedenken gebe es bislang vorrangig deshalb, weil eine Übernahme eventuell scheitern könnte und für diesen Fall wolle der Twitter-Vorstand eine finanzielle Absicherung von Musk einfordern, so T3n. Weder Twitter noch Elon Musk selbst äußern sich bislang zu dem Bericht des Wall Street Journals. Nun sei davon auszugehen, dass schnell Tatsachen geschaffen werden. Twitter werde sich spätestens am Donnerstag bei der Vorstellung der Quartalsergebnisse äußern, „wenn nicht schon früher“.

Twitter: Keine Werbeerlöse aus Leugnung des Klimawandels

In einem Blogpost hat Twitter mitgeteilt, künftig Werbeanzeigen zu unterbinden, die den Klimawandel leugnen oder auch indirekt die Meinung stärken könnten, der Klimawandel sei nicht real. Das Unternehmen will verhindern, dass aus der Leugnung des Klimawandels Einnahmen entstehen. Mit Falschdarstellungen, die dem wissenschaftlichen Konsens widersprechen, dürfe nicht von der Debatte um den Klimawandel abgelenkt werden. Entsprechende Anzeigen fallen bei Twitter in Zukunft unter die Richtlinie zu unangemessenen Inhalten. Bei der Bewertung von Anzeigen wolle Twitter sich auf Quellen wie etwa den UN-Ausschuss IPCC stützen.

Google: Alles-Ablehnen-Button in ganz Europa

Anfang des Monats hatte Google angekündigt, das Ablehnen von Cookies zukünftig enorm erleichtern zu wollen. Nach dem Start des Alles-Ablehnen-Buttons in Frankreich will der Konzern die Funktion nun europaweit zur Verfügung stellen. Der neue, erweiterte Cookie-Banner soll nach und nach im gesamten europäischen Wirtschaftsraum eingeführt werden, erklärt der Konzern. Für YouTube ist das in einigen Märkten bereits möglich, weitere Google-Dienste folgen sukzessive. Nicht angemeldete Nutzer haben dann bei Aufrufen der Seite die Wahl, Cookies mit einem Klick zu akzeptieren oder eben abzulehnen. Bislang ist dies für Nutzer noch mit vielen nervigen Einzelklicks verbunden.

Sie wollen immer über die neuesten Entwicklungen in der digitalen Welt informiert sein? Mit unseren Newslettern erhalten Sie die wichtigsten Top-News und spannende Hintergründe direkt in Ihr E-Mail-Postfach – Jetzt abonnieren!

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Kontaktieren Sie Christoph Pech

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.