Meta muss in Großbritannien eine Strafzahlung in Höhe von umgerechnet knapp zwei Millionen Euro zahlen, weil der Konzern gegen Auflagen der britischen Wettbewerbsbehörde verstoßen hat. Eigentlich muss Meta die Competition and Markets Authority (CMA) rechtzeitig über das Ausscheiden von in Schlüsselpositionen Beschäftigten informieren, hat dies aber nicht getan, so Heise. Bei der Übernahme der GIF-Datenbank Giphy hatte sich Meta – damals noch Facebook – zur Einhaltung der Vollstreckungsanordnung verpflichtet.
In Großbritannien ist es üblich, dass sich Unternehmen bis zur Genehmigung eines Zusammenschlusses dazu verpflichten, weiterhin getrennte Geschäfte zu führen. Diese Anordnung hatte die CMA 2020 im Zuge der Übernahme von Giphy durch Meta verhängt. Meta habe wichtige Verantwortlichkeiten neu verteilt, nachdem drei Mitarbeiter in Schlüsselpositionen zurückgetreten waren. Diese seien der CMA auch als Schlüsselmitarbeiter genannt worden.
Kommentar schreiben