Die Welt von Etsy ist bunt, voller Kreativität und außergewöhnlicher Produkte. Doch zwischen den vielen fantasie- und liebevollen Händlern, die ihr Herzblut in künstlerische Produkte stecken, gibt es auch jede Menge Händler, die – teils ganz bewusst – gegen die Richtlinien des Handmade-Marktplatzes verstoßen. Allein 2014 wurden knapp 170.000 Nutzerkonten geschlossen. Einige wegen missbräuchlichem Handel oder im Zuge anderer Verstöße.
(Bildquelle Etsy: Scott Beale via Flickr, keine Änderungen, bestimmte Rechte vorbehalten)
Etsy will sich offener geben und veröffentlicht zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte einen Transparentbericht. Hier wird der Blick hinter die Kulissen gerichtet: auf die Händler und Richtlinien, die die Basis des Handmade-Portals bilden. Es ist eine Reflexion der vergangenen Monate und zugleich des aktuellen Standes. Ein Dokument, das zeigen soll, dass es zwar auch Probleme und Verstöße auf dem Online-Marktplatz gibt, dass sich Etsy aber von diesen Stolpersteinen nicht beirren lässt und auch gegen Zuwiderhandlungen und Gefahren vorgeht.
Auf diese Weise soll gezeigt werden, dass Etsy ein „zuverlässiger, vertrauenswürdiger Ort zum Einkaufen“ ist, ein Ort der „Gemeinschaft“ und des „Unternehmergeistes“, an dem Händler und Kunden gleichermaßen geschützt werden.
Grundsätzlich arbeitet Etsy stets daran, mithilfe von Mitarbeitern oder auch unter Zuhilfenahme neuester Technologien, Verstöße gegen Richtlinien des Marktplatzes oder gegen geltendes Recht aufzudecken. In einigen Streitfällen – wenn es beispielsweise um die Verletzung von geistigem Eigentum geht, übernimmt das Unternehmen unter Umständen eine Mittlerrolle und versucht, Lösungen zu finden. Bei schwerwiegenden Fällen erlaubt sich Etsy, Nutzerkonten sofort zu schließen. Auch wenn bereits „identifizierte Täter“ versuchen, neue Konten zu eröffnen, geht das Portal dagegen vor.
Nun zu den Einzelheiten:
Der Transparenzbericht des Handmade-Portals zeigt, dass es durchaus immer wieder zu gravierenden Verstößen kommt. Doch die Zahlen verweisen auch darauf, dass das Handmade-Portal hart daran arbeitet, entsprechende Missbräuche und Regelverletzungen zu ahnden. Schwarze Schafe gibt es schließlich überall und es geht in erster Linie darum, bestmöglich gegen Schummler, Betrüger und Kriminelle vorzugehen.
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