Top-Themen: Ebay testet Produktbewertungen und Rezensionen, Google zeigt Bestellungen direkt an, Probleme bei FBA, Infografik über Lieferoptionen, GoButler ändert Geschäftsmodell

Veröffentlicht: 22.03.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 22.03.2016

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Der Online-Marktplatz Ebay experimentiert mit Produktbewertungen und Rezensionen. Außerdem: Google zeigt direkt Bestellungen aus Online-Shops an. Es gibt Vorwürfe gegen Amazon in Bezug auf FBA, eine Infografik präsentiert die Lieferoptionen von Online-Shops und GoButler beschränkt sich zukünftig auf die Vermittlung von Flügen.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Ebay: Test von Produktbewertungen und Rezensionen

Seit heute testet Ebay offiziell die Integration von Produktbewertungen und Rezensionen auf dem deutschen Marktplatz. Zunächst ist dies lediglich bei der Desktop-Version sowie der mobilen Webseite möglich – App-Nutzer sind dementsprechend erst einmal ausgeschlossen. Es soll auch nur ein geringer Teil der Nutzer die Produktbewertungen und Rezensionen am Anfang sehen können, da es sich um einen Test handelt. In den sozialen Medien werden bereits jetzt Stimmen laut, die einen Missbrauch der Bewertungsmöglichkeit befürchten. Wie die Neuerungen bei Ebay genau aussehen, können Sie sich in unserem Artikel ansehen.

Google: Direkte Anzeige von Bestellungen aus Online-Shops

Auch Google testet eine weitreichende Neuerung: Google Now, der intelligente Assistent der Suchmaschine, speichert nun auch die Bestellungen des Nutzers in den Online-Shops. Auf diese Art und Weise können Bestellungen direkt über Google Now angezeigt werden. Zusätzlich speichert Google die bereits vorgenommenen Bestellungen, sodass sich der Kunde diese in den Suchergebnissen anzeigen lassen kann. Somit wird ein direkter Besuch des jeweiligen Online-Shops überflüssig, was sich durchaus negativ auf den Online-Händler auswirken könnte.

Amazon: Verweigerung der Annahme von FBA-Beständen?

Für Händler, die das Programm Fulfillment by Amazon nutzen, wickelt der Konzern den Versand ab. Nun sind vermehrt Negativmeldungen aufgetaucht, die besagen, dass Amazon bestimmte Sendungen von FBA-Produkten zurückgewiesen haben soll. Diese Meldung sorgt für den Verdacht, dass Amazon für bestimmte Artikel keine Kapazitäten mehr hat. Amazon selbst schweigt zu diesem Thema, weswegen bisher lediglich Mutmaßungen getätigt werden können. Einerseits könnten die Logistikzentren von Amazon erschöpft sein. Andererseits wird vermutet, dass Amazon nicht auf Artikeln sitzen bleiben möchte, deren Verkaufschancen gering sind.

Infografik: Angebote von Lieferoptionen

Das Online-Vergleichsportal Idealo hat eine sehenswerte Infografik erstellt. Diese verdeutlicht, welche Lieferoptionen von den meisten Online-Shops angeboten werden. Dafür hat Idealo die 100 erfolgreichsten Online-Shops der Plattform analysiert. Mit 83 Prozent setzt der Großteil der Shops für den Paketversand auf den Marktführer DHL. Dahinter befindet sich mit 22 Prozent DPD. Platz drei konnte sich Hermes mit 18 Prozent sichern. Die komplette Infografik ist an dieser Stelle zu finden.

GoButler: Änderung des Geschäftsmodells

Der Concierge-Service GoButler ändert radikal sein komplettes Geschäftsmodell: Während bisher die Möglichkeit bestand, mit jedem erdenklichen Wunsch an das StartUp zu treten, ist dies ab sofort weitaus eingeschränkter der Fall. GoButler will sich nämlich zukünftig voll und ganz auf die Vermittlung von Flügen spezialisieren. GoButler-Gründer Navid Hadzaad erklärte in diesem Zusammenhang, dass man sich fokussieren müsse: „Viele StartUps machen den Fehler, an zu vielen Dingen und in zu vielen Märkten gleichzeitig zu arbeiten, besonders in der Anfangsphase“, so Hadzaad. Mit der Neuausrichtung will das Unternehmen diesen Fehler wohl vermeiden.

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